Das Urteil des Senats zu Beginn des Wahljahres ist ein regelrechter Befreiungsschlag für US-Präsident Donald Trump. In den USA wird am 3. November gewählt – Trump, dem nun offenbar nichts mehr im Weg steht, möchte für seine zweite Amtszeit antreten.
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Auch die Beliebtheitsskala, auf der er derzeit an der 50-Prozent-Marke kratzt, spricht für ihn. Seinen "Sieg über den Impeachment-Schwindel" feierte er auf Twitter jedenfalls mit einem kuriosen Video, in dem er anklingen lässt, dass er die USA auf ewig regieren möchte. Eine Vorstellung, mit der sich nicht viele prominente Persönlichkeiten anfreunden können – viele von ihnen kritisieren seinen Freispruch in den sozialen Medien.
Die Imitation eines Mannes
Cher zählt seit längerem zu den größten prominenten KritikerInnen Trumps. Als der Präsident das Transgender-Verbot in den US-Streitkräften einführte, nahm Cher Trans-Soldaten in Schutz: Das sei "ein weiteres Beispiel dafür, dass Trump lediglich versucht, seine rechte Basis zu befriedigen", wütete sie damals auf Twitter. Nun meldete sie sich nach dem Freispruch Trumps erneut zu Wort: "Er ist eine rachsüchtige, kranke Imitation eines Mannes."
Kriminelle Wege fortsetzen
Auch Schauspielerin Bette Midler ist eine bekannte Gegnerin Trumps. Sie veröffentlicht immer wieder Reime und Witze über Donald Trump und seine Frau. Aufgrund ihrer politischen Meinung bezeichnete dieser Milder als "Psycho". Nach dem Impeachment-Verfahren postete sie, dass Trump nichts aus der Erfahrung gelernt habe. "Er wird seine kriminellen Wege fortsetzen, mit dem Wissen, dass er mit allem durchkommt. Er ist wie Robert Mugabwe, Diktator von Simbabwe, der 40 Jahre lang regierte und sein Land in Trümmern hinterließ", so Midler.
Gott hilf uns
Auf Instagram postet Hailey Bieber überwiegend Model-Bilder – den Freispruch von Donald Trump nahm sie dennoch als Anlass, um politische Storys zu veröffentlichen. "Gott hilf uns! Ich kann das nicht glauben", so Bieber. Ihr Onkel Alec Baldwin parodiert Trump regelmäßig in der "Saturday Night Live-Show".
Bieber unterstützt ihren Onkel, der ebenso öffentlich gegen Trump wütet. Auf die Frage, was sie von Baldwins Trump-Performance halte, sagte sie in einem Interview, dass ihr Onkel "ziemlich lustig und offensichtlich talentiert" sei.
Gut für Mitt Romney
John Legend und seine Frau Christine Teigen sind für ihre Streitigkeiten mit Donald Trump auf Twitter bekannt. Trump bezeichnete Legend vor Kurzem als einen langweiligen Sänger – kurz darauf ernannte Teigen den Präsidenten zur "Pussy Ass Bitch". Obwohl John Legend mit den DemokratInnen sympathisiert, teilte er einen unterstützenden Tweet für den Republikaner Mitt Romney, der weiterhin eine Amtsenthebung Trumps fordert.
Trumps letzte Amtsrede
Als das Amtsenthebungsverfahren gegen Trump Ende 2019 hohe Wellen schlug, feierte Schauspielerin Alyssa Milano den Prozess gegen den Präsidenten. "Es ist zwar ein schrecklicher Tag für die Geschichte unseres Landes, aber ein großartiger Tag für die Demokratie", schrieb Milano damals auf Twitter.
Nun wirbt sie aktiv für die Wahlen und gegen Trump. "Möchtet ihr sicherstellen, dass es die letzte 'State of the Union'-Rede von Trump war? Dann spendet für meinen Fonds – so können wir ihn besiegen", twitterte Milano nach dem Urteil im Impeachment-Prozess.