Als die erfolgreiche Nickelodeon-Serie "Zoey 101" im Jahre 2008 nach vier Staffeln zum Ende kam, sorgte Hauptdarstellerin Jamie Lynn Spears plötzlich für einen ausgemachten Skandal: Die damals erst 16-Jährige war schwanger. Boulevardblätter warfen ihr vor, ein schlechtes Vorbild zu sein, Fans von "Zoey 101" machten ihre Schwangerschaft für das Ende der Serie verantwortlich.
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Heute blickt Jamie Lynn Spears mit einem Augenzwinkern auf die damalige Zeit zurück: Im großen Interview mit "Nylon" stellt sie klar, dass ihre Schwangerschaft nichts mit dem Ende von "Zoey 101" zu tun hatte: "Ich wurde erst schwanger, als unser Drehschluss bereits ungefähr sechs Monate zurücklag. Nur waren einige der Folgen noch nicht ausgestrahlt. (...) Es stand nie im Raum, weitere Staffeln zu machen. Wir waren zu alt. Es war vorbei."
Bis heute werde ihr fälschlicherweise vorgehalten, das Ende der Serie herbeigeführt zu haben, so Spears. In Zeiten von Social Media könnte sie wohl einfach ein Posting absetzen, und das Missverständnis wäre aufgeklärt – damals sei es jedoch anders gewesen.
Und weil viele Fans offenbar immer noch an "Zoey 101" hängen, soll es nun tatsächlich ein Reboot der Serie geben, die das Leben von Zoey & Co. als Erwachsene zeigen soll. "Wir wollen den Fans gerecht werden, die zehn und zwölf waren, als es erstmals ausgestrahlt wurde", so Spears über die Neuauflage. Man sei darauf bedacht, die neuen "Zoey 101"-Folgen nicht nur aus Prinzip zu machen: "Wir wollen es nicht einfach tun, um es zu tun. Wir wollen, dass es gut wird."
Angesichts der Corona-Krise verzögert sich die Produktion der neuen Folge jedoch – um die Wartezeit zu überbrücken erscheint noch im Oktober eine neue Version des Titelsongs "Follow Me", den sie 2004 eigens für die Serie mit ihrer Schwester Britney geschrieben und eingesungen hatte.
Über die kontroverse Vormundschaft ihrer berühmten Schwester und die #FreeBritney-Bewegung spricht Jamie Lynn in dem Interview jedoch nicht – ein Schweigen, das bereits für Schlagzeilen sorgt. Zuletzt hatte Jamie Lynn Spears auf Instagram ihre Meinung zu den zahlreichen Gerüchten rund um die rechtliche Situation von Britney Spears kundgetan. Damals bestand sie darauf, dass es sich dabei um persönliche Angelegenheiten handle, die niemanden etwas angehen.