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JinnKid: TikToker soll seine Frau und einen Mann erschossen haben

Der TikToker JinnKid soll seine Frau und einen Mann in seiner Wohnung erschossen haben.

Triggerwarnung: In diesem Artikel geht es um Gewalt gegen Frauen und Mord.

Ein US-TikToker wird beschuldigt, seine Ehefrau und einen Mann, der sich zum Tatzeitpunkt in der Wohnung befand, erschossen zu haben.

Der TikToker JinnKid, der eigentlich Ali Abulaban heißt, ist für seine Comedy-Videos im Netz bekannt. Mit seiner "Scarface"-Parodie erreichte er fast eine Million FollowerInnen auf TikTok. 

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TikToker erschoss seine Ehefrau

Der in San Diego lebende 29-Jährige wird beschuldigt, seine Frau Ana Abulaban erschossen zu haben. Wie lokale Medien berichten, soll sie ihn Tage zuvor gebeten haben, aus der gemeinsamen Wohnung auszuziehen. Daraufhin hätte sich der TikToker ein Hotelzimmer genommen.

Von dort aus soll er seine Noch-Ehefrau abgehört haben: Laut Medienberichten habe JinnKid eine Abhör-App auf dem Tablet der gemeinsamen Tochter installiert, bevor er aus der Wohnung ausgezogen ist.

Als er gehört haben soll, dass sich ein Mann im Apartment befindet und mit seiner Frau spricht, soll er zurückgefahren sein und die beiden erschossen haben. Der stellvertretende Bezirksstaatsanwalt Taren Brast erklärte, der TikToker dachte, seine Frau betrügt ihn.

TikToker ermordet Frau: Fünfjährige Tochter war nicht dabei

Die fünfjährige Tochter der beiden soll zum Tatzeitpunkt nicht anwesend gewesen sein. Der TikToker habe sie im Anschluss an die Tat von der Schule abgeholt und sogar noch die Tatwaffe bei sich getragen, heißt es.

Brast sagte, JinnKid habe während der Fahrt auf der Autobahn die Polizei gerufen und sei 45 Minuten später festgenommen worden. Der Anwalt erklärte, dass die Frau geplant hatte, eine einstweilige Verfügung gegen ihren Mann zu erlassen. Erst letzten Monat habe sie die Polizei alarmiert, nachdem er handgreiflich geworden war. 

Der Fall wird derzeit noch untersucht. Der TikToker soll sich am Montag laut Medienberichten für nicht schuldig bekannt haben. Bei einer Verurteilung droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. 

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