Reuters

Johnny Depp soll seiner Tochter mit 13 Jahren Marihuana gegeben haben

Johnny Depp kämpft derzeit vor Gericht gegen eine britische Tageszeitung. Im Zuge des Prozesses wurden nun Details über seine Rolle als Vater bekannt.

Johnny Depp klagt gegen den Verlag der britischen Boulevardzeitung "The Sun"–  wegen eines Artikels, in dem behauptet wurde, er habe Amber Heard körperlich misshandelt. Seit Montag wird Depp dazu im Kreuzverhör befragt – im Zuge dessen wurde nun auch sein Erziehungsstil hinterfragt.

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Der Schauspieler erklärte in der Gerichtsverhandlung, er habe seiner Tochter Lily-Rose Depp Marihuana angeboten, als sie 13 Jahre alt war. Damit wollte er als verantwortungsvoller Elternteil handeln und verhindern, dass sie mit Drogen von fremden Menschen experimentiert.

"Meine Tochter war 13 Jahre alt, und wie wir alle wissen, wenn man mit elf, zwölf und 13 Jahren auf eine High School-Party eingeladen wird, bieten dir Leute Alkohol an, weil sie mit zwölf und 13 trinken, Kokain nehmen, Marihuana rauchen, Ecstasy und viele, viele Drogen nehmen", wird Depp vom "People"-Magazin zitiert. 

Seine Tochter soll nach einer Party, auf der ihr ein Joint angeboten wurde, zu ihm gekommen sein und ihn um Rat gefragt haben. Depp habe sie davor gewarnt und wollte, dass Lily-Rose ihm vertraut. Damals habe er die Situation mit seiner Ex-Frau Vanessa Paradis besprochen und erst dann seiner Tochter Drogen gegeben.

"Ich wusste, dass mein eigenes Marihuana, das ich selbst rauche, vertrauenswürdig und von guter Qualität ist", sagte Depp. Damit wollte der Schauspieler aufzeigen, dass er im Sinne seiner Tochter gehandelt habe.