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Joshua Bassett: Coming-out als queer?

In einem Video scheint Joshua Bassett erstmals preiszugeben, dass er wohl auch auf Männer steht.

In den letzten Monaten war Disney-Star Joshua Bassett in erster Linie wegen des vermeintlichen Liebes-Dramas rund um ihn und seine Kolleginnen Sabrina Carpenter und Olivia Rodrigo in den Schlagzeilen. Die Kurzfassung: Joshua Bassett soll zuerst mit Olivia Rodrigo, dann aber doch mit Sabrina Carpenter geturtelt haben. Das angebliche Resultat daraus ist Rodrigos Herzschmerz-Hymne "Drivers License", die zu einem der erfolgreichsten Songs des Jahres wurde.

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Nun sorgt Joshua Bassett solo für Schlagzeilen: In einem neuen Interview scheint er sich ganz non-chalant als queer zu outen. Angesprochen auf Superstar Harry Styles gerät er nämlich direkt ins Schwärmen: "Er ist einfach cool. (...) Außerdem ist er heiß, wisst ihr? Er ist außerdem sehr charmant. Viele Dinge. Das hier ist wohl auch mein Coming-out-Video."

Konkreter wurde Joshua Bassett in Bezug auf seine sexuelle Orientierung nicht – im Zuge der Spekulationen über sein vermeintliches Coming-out teilte er jedoch einen langen Instagram-Beitrag, in dem er über toxische Männlichkeit philosophiert.

Joshua Bassett über Toxic Masculinity

"Meiner Erfahrung nach – und der vieler anderer – wird gelehrt und erwartet, dass Jungs nicht weinen. Was oberflächlich betrachtet wie ein kleiner Fehler aussieht, ist meines Erachtens nach ein viel, viel tieferes Problem", schreibt Bassett. "Wie den meisten Männern wurde auch mir in meiner Erziehung beigebracht, nicht zu weinen. Ich wurde gezwungen, meine 'sensible Seite' zu unterdrücken. Aber die Sache ist die: Wenn du als Kind deine Gefühle unterdrückst, wird das deinen Geist zerstören und dein Herz lebendig begraben."

Er glaube von ganzem Herzen, dass all dies die Wurzel von toxischer Männlichkeit und der "Empathie-Epidemie, unter der die meisten Männer leiden" sei. Dazu postete Bassett ein Video, in dem er einen Song namens "Boys Don't Cry" zum Besten gibt.

Bassett sei überzeugt, dass Männern von klein auf angelernt werde, ihre Gefühle zu unterdrücken – und dass dies von Generation zu Generation weitergegeben werde. Seine männlichen Follower ruft er nun dazu auf, diesen Kreis zu unterbrechen.

"Zieht euch selbst zur Verantwortung, zieht eure Freunde zur Verantwortung, bevor es zu spät ist. Nehmt euch die Zeit, um die Verhaltensweisen, die euch von Brüdern, Vätern und Freunden angelernt wurden, abzulegen", appelliert der Schauspieler. "Anstatt eure tiefe Traurigkeit in Wut und Gewalt zu verwandeln, nehmt euch lieber ein Taschentuch und heult es raus. Legt euren Schutzpanzer ab. Seid mutig genug, um verletzlich zu sein."