Instagram @mrs.julezz

Tumor entfernt: Influencerin Julia Holz bangt weiter um ihre Gesundheit

Kampf gegen Gebärmutterhalskrebs: Der deutschen Influencerin Julia Holz steht nach der Tumor-OP noch eine Chemotherapie bevor.

Die deutsche Influencerin Julia Holz gab im April bekannt, an Gebärmutterhalskrebs erkrankt zu sein. Über 560.000 Menschen folgen der 35-Jährigen bei ihrem Kampf gegen den Krebs. Immer wieder gibt die Mutter einer kleinen Tochter Gesundheitsupdates. 

Jetzt postete sie ein Foto aus dem Krankenhaus, das die Fans erleichterte: "Herbert ist raus!", schrieb Holz in einem Posting und meinte damit den Tumor, der operativ entfernt wurde. Nun zeigt die Influencerin ihre Narbe und möchte mehr Aufmerksamkeit für das Thema schaffen, da sie vor der Erkrankung vier Jahre lang nicht zur gynäkologischen Untersuchung gegangen ist.

Für dich ausgesucht

Gebärmutterhalskrebs: Wie geht es Influencerin Julia Holz?

Entwarnung können die Ärtzinnen und Ärzte noch nicht geben, meint Julia. Die 35-Jährige hat noch einen langen Weg vor sich. 

"Ich war jetzt fast zwei Wochen im Krankenhaus, mit vielen Höhen und Tiefen. Im Krankenhaus war es teilweise echt heftig. Ich musste mich zwei Bluttransfusionen unterziehen, weil es mir zeitweise richtig schlecht ging", erzählte Julia Holz gegenüber "Bild".

"Es folgen noch zwei Monate Chemo und Bestrahlung, um weitere Krebszellen auszuschließen", erklärt sie weiter.

Doch die 35-Jährige kämpft weiter und zeigt sich optimistisch:

"Eine Narbe bedeutet nur, dass du stärker warst als das, was versucht hat, dich zu verletzten. Bye bye Herbert!", schreibt sie in dem Instagram-Posting.

Triggerwarnung: Am zweiten Bild ihres Instagram-Postings ist die Narbe kurz nach der OP inklusive OP-Klammern zu sehen.

Das solltest du über Gebärmutterhalskrebs wissen 

Wie "netdoktor" erklärt, wird Gebärmutterhalskrebs vor allem durch humane Pappilomaviren (HPV) ausgelöst – diese können vor allem beim ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen werden. Zwar führt eine Infektion mit den Viren nicht automatisch zu einer Entstehung des Gebärmutterhalskrebses, dennoch kann es bei manchen Frauen zu einer chronischen Infektion mit den HP-Viren kommen.  

Ein regelmäßiger Krebsabstrich (PAP-Test) bei FrauenärztInnen kann eine frühe Diagnose der Erkrankung ermöglichen. Zudem kann man Gebärmutterhalskrebs auch mit geschütztem Geschlechtsverkehr und einer HPV-Impfung vorbeugen.