Man würde MusikerInnen ja vieles zutrauen: Manche haben einen Gastauftritt in Serien oder Filmen, modeln plötzlich, designen... Justin Bieber ließ Medien in dem Glauben, er hätte sich der Malerei verschrieben, und lud zu seiner "erotischen" Kunstshow ein, die sich als Scherz herausstellte.
Die Ausstellung, bei der behauptet wurde, es handle sich um "tiefgründige" und "erotische" Kunstwerke von Justin Bieber, ist nicht echt. In Auszügen der Pressemitteilung, die "PageSix" veröffentlichte, hieß es, dass die Ausstellung den Titel "Paintings from Space" tragen würde. Die Werke sollten von Harry Gablowsian, dem Besitzer der New Yorker Gablowsian Gallery veröffentlicht werden.
In der Ankündigung, die immer noch online ist, werden Justin Biebers Werke genau beschrieben: "Die Arbeiten evozieren Intimität, Kindheitsträume und Familie mit subtilen Schichten von Erotik, Freude und der Entwicklung sexueller Identität."
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Hoax: Justin Biebers Ausstellung ist nicht echt
"Es ist uns eine große Freude, die Gablowsian Gallery NYC mit der ersten Einzelausstellung von Gemälden von Justin Bieber zu eröffnen", heißt es weiter. Die Veranstaltung hätte am 4. November über die Bühne gehen sollen.
In der Presse-Email soll sogar von einem Werk mit limitierter Auflage namens "Cool Cat" die Rede sein. Wie Bilder zeigen, würden manche dieses Werk als "Kritzikratzi" bezeichnen, aber hey – was verstehen wir schon von Kunst.
Aus diesem Grund ist es auch ziemlich schwer herauszufinden, ob es KünstlerInnen tatsächlich ernst meinen oder nicht. In Justin Biebers Fall fragte "PageSix" noch einmal nach und bekam von seinen VertreterInnen eine eindeutige Nachricht: "Nicht echt!".
Die Galerie blieb zunächst noch bei der Lüge, aber als das Portal die gezielte Frage stellte "Ist das ein Betrug oder macht ihr Jungs eine Parodie/Performance-Kunst?" sei es still geworden und der Email-Verkehr brach ab.
Justin Bieber hat sich selbst noch nicht zur Verarsche geäußert, aber sollte er es tun, halten wir euch am Laufenden.