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Katy Perry spricht über die schwere Zeit nach der Trennung von Orlando Bloom

Die Trennung habe eine schwere Lebenskrise bei der Sängerin hervorgerufen, die sogar Suizidgedanken mit sich zog.

Das Glück von Katy Perry scheint perfekt – die Sängerin verlobte sich im Februar 2020 mit Orlando Bloom, im März folgte die Nachricht über ihre Schwangerschaft. Das Leben birgt allerdings oft Höhen und Tiefen – auch Perry musste dies am eigenen Leib erfahren. In einem Interview mit dem Radiosender "SiriusXM CBC" sprach die Sängerin über die wohl schwerste Zeit in ihrem Leben.

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Denn 2017 trennten sich Perry und Bloom. "Ich habe so viel gegeben, dass es mich fast in zwei Hälften gebrochen hat. Ich habe mit einem Freund Schluss gemacht, der heute der Papa meines Babys wird", sagte Katy Perry.

Zu diesem Zeitpunkt musste die Sängerin auch einen Karriere-Knick einstecken. Ihr fünftes Album "Witness", das 2017 erschienen ist, konnte nicht an die vergangenen Erfolge anknüpfen. "Meine Karriere ging auf und ab. Wenn ich nur eine kleinste Verschiebung hatte, die von außen nicht so groß aussah, war es für mich seismisch", erzählte Perry.

Damals habe sie die Angst geplagt, dass sie kein neues Album mehr raus bringen wird. Ihr Absturz habe sogar Suizidgedanken bei der Sängerin ausgelöst. Perry sprach bereits zuvor über ihre mentale Gesundheit und darüber, dass sie klinisch depressiv war. 

Sie habe erkannt, dass sie sich selbst aus diesem Sumpf ziehen musste. "Dankbarkeit ist wahrscheinlich das, was mein Leben gerettet hat. Denn wenn ich nicht herausgefunden hätte, dass ich mich in meiner eigenen Traurigkeit suhle, wäre ich wahrscheinlich einfach gesprungen", sagte Perry.

Sie habe Hoffnung aus ihrem Glauben an Gott geschöpft und aus dieser Erfahrung gelernt. "Es war so wichtig, dass ich gebrochen wurde, damit ich meine Ganzheit auf ganz andere Weise finden konnte. Ich wurde mehr als nur ein karrierehungriger Popstar", erzählte Perry.

Perry und Bloom fanden nach einer kurzen Trennung wieder zu einander. Ihre Hochzeitspläne müssen die beiden aufgrund der Corona-Pandemie auf unbestimmte Zeit verschieben. 

Falls du an Depressionen leidest, wende dich an vertraute Menschen. Oft hilft bereits ein einzelnes Gespräch. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen, Beratungsstellen oder Kliniken.