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Kevin Guthrie wegen sexuellen Missbrauchs zu Haftstrafe verurteilt

Kevin Guthrie wurde aufgrund eines sexuellen Übergriffs zu einer Haftstrafe verurteilt.

Der schottische Schauspieler Kevin Guthrie wurde aufgrund eines sexuellen Übergriffs zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt. Guthrie war zuletzt vor allem für seine Rolle als Abernathy in der "Phantastische Tierwesen"-Filmreihe bekannt.

TRIGGERWARNUNG: In diesem Beitrag wird ein sexueller Übergriff beschrieben.

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Missbrauch geschah in Wohnung eines Kollegen

Wie "BBC" berichtet, wurde Guthrie beschuldigt, eine junge Frau in der Wohnung seines Schauspielkollegen Scott Reid in Glasgow sexuell missbraucht zu haben. Der 33-Jährige bestritt die Vorwürfe und sagte dem Glasgow Sheriff Court, dass er der Frau nur "geholfen" habe, nachdem sie krank geworden war.

Jedoch wurde Guthries DNA in der Unterwäsche des Opfers entdeckt. Das Gericht sprach den Schauspieler nach einem viertägigen Prozess schuldig. Sein Name soll auf unbestimmte Zeit in das schottische Sexualstraftäterregister aufgenommen werden.

Die 29-jährige Frau sollte die Männer in einer Bar in Glasgow treffen, wurde aber auf dem Weg dorthin krank, berichtete "BBC" weiter. Ein Taxifahrer setzte die Frau an Reids Wohnung ab, wo er und Guthrie ihr halfen, in die Wohnung zu gelangen. Reid verließ den Raum, während Guthrie bei der Frau zurückblieb.

Die Klägerin erzählte vor Gericht, dass sie sich daran erinnerte, dass sie anschließend von Guthrie "betatscht" wurde. Die junge Frau sagte weiter aus, dass der Schauspieler aufgehört habe, als Reid in den Raum zurückkehrte.

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Sherriff sprach direkt zu Guthrie

"Das Gericht muss zeigen, dass Frauen vor häuslichen Sexualdelikten geschützt werden können", so Sherrif Tom Hughes beim Prozess laut "BBC". "Die Straftat, für die Sie verurteilt wurden, hat der jungen Frau, die in diesen Fall verwickelt war, Leid zugefügt und Folgen verursacht."

Laut Hughes soll sich die 29-Jährige unwohl gefühlt haben und der Meinung gewesen sein, dass ihr Getränk zuvor an diesem Abend mit K.O.-Tropfen versehen wurde. Der Übergriff ereignete sich den Berichten zufolge am 30. September 2017.

Professionelle Hilfe suchen 

Falls dir oder einer Person in deinem Umfeld Gewalt oder Missbrauch widerfährt, dann Rede mit einer Vertrauensperson in deiner Nähe darüber oder wende dich an ExpertInnen sowie Beratungsstellen: 

  • Frauenhelpline gegen Gewalt 0800/222-555, rund um die Uhr, anonym, kostenlos und mehrsprachig: www.frauenhelpline.at
  • Onlineberatung für Mädchen und Frauen im HelpChat, mehrsprachig: www.haltdergewalt.at