APA - Austria Presse Agentur

Unretuschiertes Foto: Khloé Kardashian teilt starkes Statement

Nachdem ein unretuschiertes Foto ungewollt veröffentlicht wurde, teilte Khloé Kardashian ein starkes Statement.

Die Kardashians machten schon einige Male mit Photoshop-Fails von sich reden. Ein unretuschiertes Bild einer der Schwestern war also ein gefundenes Fressen für das Netz: Ein völlig unbearbeitetes Bikini-Foto von Khloé Kardashian machte die Runde – ohne die Freigabe des 36-jährigen Reality-TV-Stars.

Kurz nachdem das Foto versehentlich veröffentlicht und auf Social Media verbreitet wurde, meldete das PR-Team die Beiträge als Urheberrechtsverletzung. Die Folge: Das Bild wurde von sämtlichen Plattformen entfernt. 

 

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Das schnelle Handeln zog aber auch Kritik nach sich: Das unretuschierte Foto einer Kardashian sei schneller entfernt worden als die meisten Hasskommentare, hieß es.

Nun äußerte sich Khloé Kardashian selbst zu dem Vorfall auf ihrem Instagram-Account: Sie habe ihr ganzes Leben mit ihrem Körperbild zu kämpfen gehabt, so die 36-Jährige:

"Das Foto, das diese Woche gepostet wurde, ist wunderschön. Aber als jemand, der sein ganzes Leben lang mit Körperbildern zu kämpfen hatte, wenn jemand ein Foto bei schlechten Lichtverhältnissen macht, das Foto nicht schmeichelhaft ist oder den Körper nicht so einfängt, wie er ist, nachdem man so hart gearbeitet hat, um ihn an diesen Punkt zu bekommen, sollte man das Recht haben, zu verlangen, dass es nicht geteilt wird – unabhängig davon, wer man ist", erklärt Khloé Kardashian im Statement.

"Hey Leute, das bin ich und mein Körper – unretuschiert und ungefiltert"

Zu ihrem Statement veröffentlichte Kardashian Fotos und Videos ihres Körpers, die sie selbst mit dem Handy im Spiegel aufgenommen hatte.

Sie habe immer das Gefühl gehabt, "perfekt" sein zu müssen, so Khloé Kardashian. Der Druck und das "ständige Lächerlichmachen" würden ihr sehr zusetzen: "Es ist fast unerträglich, immer zu versuchen, den unmöglichen Standards gerecht zu werden, die die Öffentlichkeit für mich festgelegt hat." Oftmals wurde sie als "die fette Schwester" oder "die hässliche Schwester" des Clans bezeichnet, erklärt Kardashian.

FollowerInnen und Fans machen ihr Mut. Auch Schwester Kendall Jenner kommentierte: "Jawohl, du schöne, starke und GESUNDE Königin". 

Professionelle Hilfe

Wer unter (Cyber-)Mobbing leidet, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen oder Beratungsstellen: www.telefonseelsorge.at.

Mehr Informationen findest du auch unter saferinternet.at.

 

Wenn du denkst, an einer Essstörung zu leiden, dann kannst du dich an folgende Adressen wenden:

Notfallpsychologischer Dienst ÖsterreichHotline sowhatPsychologische Studienberatung oder Intakt.