Kristen Stewart bei der Premiere von "JT LeRoy" in Los Angeles, April 2019.

REUTERS/MARIO ANZUONI

Kristen Stewart wurde angeblich wegen Slut Shaming vom "Snow White"-Sequel ausgeschlossen

Die Schauspielerin hat in der "Howard Stern Show" des US-Radiosenders Sirius XM behauptet, dass sie wegen ihrer Affäre mit Regisseur Rupert Sanders vom "Snow White"-Sequel ausgeschlossen wurde.

"Sie hätten mir die Rolle für den Film geben sollen. Sie haben sie mir nicht gegeben, weil ich für einen medialen Skandal sorgte und sie Angst hatten, sich daran die Finger zu verbrennen", so Stewart im Interview mit Howard Stern. Die Schauspielerin ist überzeugt, dass sie wegen Slut Shaming, dem sie nach ihrer Affäre mit dem Regisseur des Films ausgesetzt war, nicht für die geplante Fortsetzung "The Huntsman & The Ice Queen" engagiert wurde.

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2012 sind Bilder von Stewart und Rupert Sanders aufgetaucht, die sie beim Küssen zeigten. Damals war die Schauspielerin mit Robert Pattinson zusammen, Sanders war verheiratet. Stewart entschuldigte sich kurz darauf öffentlich. Doch anscheinend habe dies nicht ausgereicht, da sie aus dem Film geschrieben wurde. Stattdessen wurde Jessica Chastain für das Prequal verpflichtet.

"Damals waren andere Zeiten. Ich habe das Gefühl, dass das Slut Shaming, das dann losging, völlig absurd war", sagt Stewart. Es sei eine sehr schwere Zeit für sie gewesen, weil sie nicht wusste, wie sie mit der Situation umgehen sollte. "Ich habe einige Fehler gemacht. Und ehrlich gesagt geht es niemanden etwas an", so Kristen Stewart.

Sie kritisiert die Filmindustrie in Hollywood, die sehr angstbasiert funktioniere. "Ich denke, sie sind Idioten, denn wenn sie ein kleines Risiko eingehen und dabei etwas Gutes entstehen würde, würden es die Leute mögen und auch dafür bezahlen", sagt Stewart.

Kristen Stewart ist neben Naomi Scott und Ella Balinska im neuen "Charlie’s Angels"-Film zu sehen, der am 29. November in den österreichischen Kinos startet.