"30 Sekunden Sonnenlicht auf dem Arschloch entspricht einem ganzen Tag Sonne mit Kleidung!", schwärmt Instagrammerin Metaphysical Meagan unter einem Posting, das sie nackt und mit gespreizten Beinen auf einem Felsen zeigt.
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So, wie andere nach dem Aufstehen joggen gehen, gehört es nämlich zu Meagans morgendlicher Routine, erst mal Anus, Damm und Genitalien Richtung Sonne zu strecken. Dabei handle es sich um eine antike Praktik aus dem Daoismus, einer alten chinesischen Lehre, erklärt sie.
Im Daoismus sei das Perineum – der Teil zwischen After und Genitalien, auch Damm genannt – das "Tor zu Leben und Tod". Von dort aus ströme Energie in den Körper und verlasse sie auch wieder, schreibt die Frau. Ihr Profil zählt aktuell knapp 14.000 AbonnentInnen, Tendenz steigend.
Sie selbst probiere die Methode erst seit ein paar Monaten aus – und habe verblüffende Effekte bemerkt. Seitdem sie täglich ihren Arsch sonne, habe sie unter anderem mehr Energie, schlafe besser und verspüre mehr Kreativität in ihrem Alltag.
"Eine tolle Alternative zu Kaffee und Koffein", versichert Meagan. Außerdem betont sie, dass es ihr wirklich nicht darum geht, ihr Poloch zu bräunen: "Ich empfehle diese Praktik jedem, der nach optimaler Gesundheit strebt und mit seiner sexuellen Energie in Einklang sein möchte." Und plötzlich bekommt das Sprichwort "Mir scheint die Sonne aus dem Arsch" eine ganz neue Bedeutung.
Auf Twitter erntet die Frau währenddessen Spott für ihre Postings. "Kann mir bitte jemand die Studie zeigen, die besagt, dass 30 Sekunden Arschloch-Sonne einem ganzen Tag voller Nicht-Arschloch-Sonne entspricht? Ist es das, was meine Katze schon ihr ganzes Leben lang untersucht?", kommentiert ein User.