Wir erinnern uns: 2019 gehörten die Schauspielerinnen Felicity Huffman und Lori Loughlin zu mehr als 30 wohlhabenden Eltern, denen vorgeworfen wurde, ihren Kindern mittels Bestechungszahlungen den Zugang zu Elite-Universitäten ermöglicht zu haben. Beide wurden in der Folge zu Haftstrafen verurteilt.
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Als dann auch noch ein Video von Lori Loughlins Tochter Olivia Jade auftauchte, in dem die Influencerin ihr Desinteresse an ihrem Studium bekundete, wurde sie zum Zentrum eines Shitstorms. Nun spricht Olivia Jade erstmals über den Bestechungsskandal – und darüber, wie privilegiert sie ist.
"Ich versuche nicht, mich als Opfer darzustellen. Ich will kein Mitleid, ich verdiene kein Mitleid. Wir haben Mist gebaut", so Olivia Jade zu Gast in Jada Pinkett-Smiths Talkshow "Red Table Talk". "Ich will nur eine zweite Chance, um zu sagen: 'Ich erkenne, dass ich Mist gebaut habe.' Ich konnte nie sagen, dass es mir leid tut, dass das passiert ist."
Olivia Jade gibt zu, dass ihr nicht bewusst gewesen sei, wie privilegiert ihr Leben ist – auch nachdem der Skandal öffentlich wurde. Sie sei nicht böse auf ihre Eltern gewesen, weil sie nicht gesehen habe, was an ihrem Handeln falsch war. "Ich dachte nur: 'Warum beschweren sich alle?' Es ist für sich selbst schon peinlich, dass ich 20 Jahre meines Lebens verbracht habe, ohne zu wissen, dass ich wahnsinnige Privilegien habe."
Mit ihren Eltern habe sie keinen Kontakt gehabt, seitdem sie ihre Haftstrafen angetreten haben. "Ich will das hinter mir lassen und ich verstehe total, wenn die Leute nicht bereit sind, mich vollends zu unterstützen. Aber ich bin hier, um es hinter mir zu lassen. Ich will es nicht mein Leben lang mit mit herumtragen."