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Marilyn Manson wollte Ex-Freundin töten lassen

In seiner Autobiografie schrieb Marilyn Manson über Mordphantasien an seiner Ex-Freundin.

Die Missbrauchsvorwürfe gegen Marilyn Manson ziehen immer weitere Kreise: Mittlerweile haben sich neun Frauen zu Wort gemeldet und erheben schwere Vorwürfe gegen den Musiker, wie "Mirror" berichtet.

Im Zuge der Anschuldigungen wurden nun Passagen seiner Autobiografie "The Long Hard Road Out Of Hell" aufgegriffen. In Mansons Werk, das 1998 veröffentlicht wurde, beschreibt der Musiker detailliert, wie er das Leben seiner damaligen Freundin beenden wollen würde.

"Ich fing an, verschiede Wege zu suchen, wie ich meine Drohung gegenüber Nancy mit dem geringstmöglichen Risiko für mich selbst ausführen könnte", lautet eine Stelle aus dem Buch, die in "Mirror" angeführt wird. 

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Mord für 50 Dollar

"Es war das erste Mal, dass ich ernsthaft einen Mord in Betracht zog. Eine andere Alternative kam für mich nicht in Frage. Sie musste sterben. Gab es jemanden, den ich kannte, der so verzweifelt war, dass er sie für 50 Dollar umbringen würde?", heißt es in Mansons Buch. 

Marilyn Manson führt weitere Mordgedanken aus, er könnte Nancy in einen See stoßen oder ihr Haus niederbrennen. Aus Angst, dass er in Gefängnis kommen könnte, ließ er allerdings von seinen Plänen ab, wie zu lesen ist.

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Flucht aus Florida 

Die Frau, die in Mansons Buch Nancy genannt wird, möchte nach wie vor anonym bleiben – aus Angst. Mit "Mirror" sprach sie das erste Mal über ihre Beziehung mit Manson, die sie als Grundstein für seine späteren Gewalttätigkeiten bezeichnet.

Ihr gegenüber sei der Musiker rachsüchtig und kontrollierend gewesen. Zudem soll er sie auch bedroht haben. 1997 zog Nancy aus Florida nach Los Angeles, um Manson zu entkommen. Ein Jahr später veröffentlichte ihr Ex-Freund das Buch, in dem er seine Mordphantasien schilderte. Das Paar war seit 1990 zusammen, Nancy arbeitete damals als Tänzerin für Mansons Bühnenshow.