Meghan Markle: Hallbruder Thomas Markle Jr. schoss in einem Trailer für eine Reality-Show scharf gegen die Herzogin von Sussex. 

APA/AFP/DANIEL LEAL-OLIVAS

Hat Meghan Markle ihre MitarbeiterInnen doch nicht gemobbt?

Die Biografie "Finding Freedom" enthüllt neue Details zu den Mobbing-Vorwürfen gegen Meghan Markle.
Selma Tahirovic Selma Tahirovic

Die "Finding Freedom"-AutorInnen Omid Scobie und Carolyn Durand haben neue Informationen zu den Mobbing-Vorwürfen gegen Markle herausgefunden. Scobie und Durand schrieben in der Biografie über das Privatleben von Prinz Harry und seiner Frau.

Nur vier Tage vor der Ausstrahlung des Enthüllungsinterviews von Markle und Prinz Harry veröffentlichte die Zeitung "The Times" zwei Berichte, in denen die Herzogin von Sussex beschuldigt wurde, MitarbeiterInnen des Palastes zu mobben. Die Zeitung berief sich in ihren Artikeln auf E-Mails, in denen behauptet wurde, dass ein/e MitarbeiterIn die Informationen an die Presse weitergegeben habe.

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MitarbeiterInnen zogen Anschuldigungen zurück

Wie "E! News" berichtet, soll Jason Knauf, der frühere Kommunikationsdirektor von Prinz Harry und Markle, im Oktober 2018 eine Mail an den Privatsekretär des Kensington-Palasts geschrieben haben. 

Knauf soll demnach "sehr besorgt" über Markles Verhalten gewesen sein, nachdem sich immer mehr Mobbing-Anschuldigungen gegen die Herzogin häuften. Zudem behauptete Knauf, dass Markle "in der Lage war, im vergangenen Jahr zwei AssistentInnen aus dem Haushalt zu ekeln."

So soll die Herzogin laut Knauf "immer jemanden im Visier haben" und versuchen, das Vertrauen ihrer MItarbeiterInnen zu untergraben. Zudem sollen immer mehr MitarbeiterInnen von Meghan Markles problematischem Verhalten berichtet haben. 

Wie Scobie und Durand nun enthüllten, wurden die Vorwürfe an die Leiterin der Personalabteilung, Samantha Carruthers weitergegeben. Doch nachdem bekannt wurde, dass Knauf sich an den Privatsekretär des Kensington-Palasts gewandt hatte, baten zwei MitarbeiterInnen, dass die Vorwürfe gegen Meghan Markle zurückgenommen werden. Der Grund dafür ist bis dato nicht bekannt.

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Untersuchungen zum Mobbing-Vorfall laufen weiter

Das Team von Meghan Markle dementierte die Anschuldigungen gegenüber "E! News" und erklärte, dass die Herzogin "traurig" über die Anschuldigungen sei, da sie selbst das "Ziel von Mobbing" war. Nichtsdestotrotz kündigte der Buckingham Palast am 3. März eine Untersuchung der Vorwürfe an. Im Juni 2021 hieß es, dass die Untersuchung noch andauere. 

Professionelle Hilfe

Wer unter Mobbing leidet, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits ein einzelnes Gespräch. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen, Beratungsstellen oder Kliniken.