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Meghan Markle über Rassismus: "Einige Beleidigungen haben mich schwer getroffen"

Im Zuge der #BlackLivesMatter-Bewegung ist ein älteres Video von Meghan Markle aufgetaucht, in dem sie offen über Rassismus spricht.

Meghan Markle nahm 2012 an der Videokampagne "I won’t stand for…" der Non-Profitorganisation Erase the Hate teil. Die damalige "Suits"-Darstellerin sprach im zweiminütigen Clip über ihre Erfahrungen mit Rassismus.

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Nun ist das Video aufgrund der aktuellen Geschehnisse im Zusammenhang mit der Ermordung von George Floyd und der #BlackLivesMatter-Bewegung erneut aufgetaucht. Auch acht Jahre nachdem das Video entstanden ist, scheint Markle vielen aus der Seele zu sprechen.

"Für mich hat das Ganze eine persönliche Note. Ich habe eine multiethnische Herkunft, die meisten Leute können aber nicht sagen, welche Abstammung ich habe, und oft in meinem Leben habe ich mich wie ein Mäuschen gefühlt. Einige Beleidigungen und Witze haben mich sehr schwer getroffen", so Markle. Die Menschen würden sie anders behandeln, da sie ihren Background nicht einschätzen können. "Das kann eine Herausforderung sein, genauso aber auch eine gute Sache, abhängig davon, mit welchen Menschen man es zu tun hat", erklärte Meghan Markle.

Im Video ist sie mit einem weißen T-Shirt mit der Aufschrift "I won’t stand for Racism" zu sehen. Ihre Vision für die Zukunft sei eine offenere Welt. "Ich hoffe, wenn ich einmal Kinder habe, werden die Menschen bereit sein für Veränderungen. Es macht vieles schöner und interessanter", sagte Meghan Markle.

Bisher hat sich Markle noch nicht zu den aktuellen Protesten der #BlackLivesMatter-Bewegung geäußert. Da sich Markle und Harry Ende März von ihren royalen Pflichten verabschiedeten, ist nicht auszuschließen, dass sie sich künftig mehr gesellschaftspolitisch engagieren.