REUTERS/Toby Melville

Meghan Markle wurde von der Royal Family "zum Schweigen gebracht"

Meghan Markle befindet sich seit längerem in einem Rechtsstreit mit der britischen Boulevardpresse. Nun gelangten Gerichtsdokumente an die Öffentlichkeit, die zeigen sollen, welche Rolle die Royals im Zusammenhang mit der Klage gespielt haben sollen.

Der Rechtsstreit zwischen Meghan Markle und dem Verlag "Mail on Sunday" und "Mail Online“ zieht sich in die Länge. Markle klagte wegen Verletzung ihrer Privatsphäre sowie Urheberrechts- und Datenschutzverletzung. "E! News" sollen nun Gerichtsdokumente von Markles AntwältInnen vorliegen, die belegen sollen, dass sich die ehemalige Schauspielerin "schutzlos" gegenüber dem Boulevard fühlte.

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Der Kensington Palace habe zu wenig gegen "falsche und schädigende Artikel" gegen Meghan Markle unternommen. Durch das Vorgehen der Royals soll sowohl Markle als auch ihren FreundInnen vermittelt worden sein, dass sie zu den Anschuldigungen schweigen sollten.

"Meghan Markle war Objekt einer großen Anzahl falscher Behauptungen in den britischen Boulevardmedien. Insbesondere habe 'Mail on Sunday' ihrer mentalen Gesundheit enorme Schmerzen und Schaden zugefügt", heißt es in den Dokumenten.

"Da ihre FreundInnen sie noch nie zuvor in diesem Zustand gesehen hatten, waren sie zu Recht um ihr Wohlergehen besorgt, zumal sie schwanger war, von der Institution nicht ausreichend geschützt wurde und sich nicht verteidigen durfte", lauten die Ausführungen in den Gerichtsdokumenten.

Ob sie mit ihren Anklagepunkten durchkommen wird, wird sich erst zeigen. Markle und ihr AnwältInnenteam mussten erst kürzlich einen Rückschlag einstecken, da ihre Vorwürfe gegen "Mail on Sunday" von einem Richter des High Courts teilweise für "irrelevant" erklärt wurden. 

Nach Angaben von Harrys und Meghans AnwältInnen wird der Rechtsfall vom Ehepaar aus eigener Tasche finanziert. Erlöse aus etwaigen Schadenersatzforderungen wolle das Paar an eine Wohltätigkeitsorganisation spenden, die sich gegen Mobbing einsetzt.