APA - Austria Presse Agentur

Melania Trump hat nicht an einen Sieg ihres Mannes geglaubt

Laut einem neuen Bericht war Melania Trump wohl ziemlich überrascht vom Wahlsieg ihres Mannes.

Wir erinnern uns (ungern): In November 2016 wird Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt. Seine Kontrahentin, die frühere Außenministerin Hillary Clinton, hatte zuvor als klare Favoritin gegolten. Das Wahlergebnis kommt für viele überraschend – auch für Melania Trump, wie ein neuer Bericht nahelegt.

 

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Michael Cohen, einer der früheren Anwälte von Donald Trump, gab kürzlich gegenüber "Insider" Einblicke in den historischen Wahlkampf 2016. "Melania spielte während des Wahlkampfes eine sehr begrenzte Rolle, weil sie nicht glaubte, dass Donald tatsächlich gewinnen würde", so Cohen.

Die spätere First Lady habe jedoch immer ihre ehrliche Meinung geäußert, wenn ihr Ehemann danach fragte, heißt es. Auch der damalige Trump-Wahlkampfleiter Corey Lewandowski wird in dem Bericht zitiert – laut ihm soll Melania einige der kontroversesten Sager ihres Mannes befürwortet haben.

So soll Melania Trump etwa der Aussage, der frühere republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain sei kein Kriegsheld gewesen, zugestimmt haben, heißt es. McCain hatte während seiner Zeit als Soldat fünf Jahre lang als Kriegsgefangener im Vietnam verbracht – laut Donald Trump sei er deshalb kein Kriegsheld gewesen. Dass Melania Trump diese Ansicht geteilt haben soll, wurde bereits von offiziellen Seiten gegenüber "People" dementiert.

Es ist nicht das erste Mal, dass Gerüchte im Umlauf sind, laut denen Melania Trump vom Wahlsieg ihres Mannes wohl nicht sonderlich angetan gewesen sein dürfte: Autor Michael Wolff schrieb 2018 in seinem Buch "Fire and Fury", Melania habe in der Nacht der Wahl bittere Tränen vergossen, als klar wurde, dass Donald Trump gewonnen hatte.