APA - Austria Presse Agentur

Miley Cyrus: "Hannah Montana" stürzte sie in "Identitätskrise"

Die Sängerin sprach über ihre Rolle als "Hannah Montana" und wie die Disney-Show Selbstzweifel verursachte.

Sängerin Miley Cyrus sprach im Podcast "Rock This With Allison Hagendorf" über ihr neues Album "Plastic Hearts", ihre Kollaborationen mit anderen Rock-Stars und ihre Paraderolle "Hannah Montana". Die 28-Jährige verriet, dass die Disney-Show zu einer "Identitätskise" führte.

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"Hannah Montana" war mehr als eine Rolle

"Ich spielte die Rolle fast gleich oft, wie ich ich selbst sein konnte (...) Und eigentlich war das Konzept der Show, dass wenn du diese Rolle spielst, wenn du dieses Alter-Ego hast, dann bist du verwundbar. Du hast Millionen von Fans, du bist der größte Star der Welt. Und das Konzept war, dass wenn ich wie ich selbst aussah, wenn ich die Perücke nicht trug, interessierte sich niemand mehr für mich, dann war ich kein Star mehr. Das war in meinem Kopf verankert", erzählt Cyrus.

Sie habe das Gefühl gehabt, wenn sie nicht mehr "Hannah Montana" wäre, wäre sie uninteressant. "Das musste ich loswerden. Ich denke, dass ich dadurch eine Rolle aus mir selbst gemacht habe, weil ich wusste, wie mich andere Leute sehen. Ich habe nie eine Rolle gespielt, die nicht in einer Art und Weise ich selbst war, aber mir war bewusst, wie sie mich sehen, und ich habe damit ein bisschen gespielt", fügt die 28-Jährige hinzu.

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Provokation für mehr Aufmerksamkeit

Um den Gedanken abzulegen, dass sie ohne ihre Rolle uninteressant sei, habe sie leichte Provokationen für sich entdeckt.

"Zum Beispiel habe ich gemerkt, dass es Leute kümmert, wenn ich meine Zunge herausstrecke. Als sie sagten, ich soll damit aufhören, habe ich es noch öfter gemacht. Je öfter sie sagen, dass du es nicht tun sollst... desto wirkungsvoller ist es. Wenn jemand verärgert darüber ist, heißt es, dass es sie kümmert, also willst du es noch mehr machen", verriet Cyrus abschließend.