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Miley Cyrus: Darum sieht sie sich als moderne Marilyn Monroe

Bei ihren Konzerten will Miley Cyrus "Hoffnung in Form von Sexualität" vermitteln, erklärt die Sängerin im "Interview"-Magazin.

Als Miley Cyrus im vergangenen Sommer die Bühne des Lollapalooza-Festivals in Chicago betrat, spielte sie ihr erstes Konzert seit Beginn der Corona-Pandemie – vor rund 100.000 Leuten. Für das "Interview"-Magazin sprach die Sängerin nun mit niemand Geringerem als Metallica-Schlagzeuger Lars Ulrich darüber, wie es war, nach anderthalb Jahren erstmals wieder vor Publikum aufzutreten.

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Miley Cyrus erklärt, dass sie im Vorfeld des Konzerts nicht wusste, wie es sich nach so langer Pause anfühlen würde. "Ich war unsicher, ob es ein Fahrrad-Moment wird, wo man einfach da weitermacht, wo man aufgehört hat, als ob sich nichts verändert hätte, oder ob es sich komplett neu anfühlen wird", so die 28-Jährige. Am Ende sei es eine Mischung aus beidem gewesen.

"Hoffnung in Form von Sexualität"

Im Gespräch verrät Cyrus, dass sie während des Konzerts vor allem eine ganz besondere Frau im Kopf hatte: Marilyn Monroe. "Es hat mich an all die großartigen Aufnahmen und Fotos von Marilyn Monroe erinnert, als sie für die Truppen aufgetreten ist. Ich konnte nicht aufhören, an dieses ikonische Bild von ihr zu denken – wie sie den Menschen Hoffnung brachte, in Form von Sexualität und Witz und Schönheit und Freude." 

Cyrus glaubt, Marilyn Monroe sei es damals möglich gewesen, Soldaten diese Realitätsflucht zu bieten, weil sie selbst völlig isoliert von den Erfahrungen der Truppen war. "Sie war dieser Hauch frischer Luft, weil ihre Aura nicht von derselben Dunkelheit und von demselben Schmerz und Tod eingenommen war."

Es ist nicht das erste Mal, dass Miley Cyrus ihre Verehrung für Marilyn Monroe ausdrückt: 2014 posierte sie für die deutschsprachige Ausgabe von "Vogue" im Monroe-Stil.