Urban Outfitters

Warum Fans von Britney Spears ihren neuen Song boykottieren

Das passiert, wenn die Cash Cow nicht mehr arbeiten will: Plötzlich erscheint mit "Swimming in the Stars" eine neue Single von Britney Spears.

Seit 2008 steht Britney Spears unter der gesetzlichen Vormundschaft ihres Vaters. Seither veröffentlichte die Pop-Prinzessin mehrere Studio-Alben, gab jahrelang ausverkaufte Konzerte in Las Vegas, bewarb Parfüm- wie Dessous-Linien und ging auf Welttourneen.

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Nun scheint Britney genug zu haben: Nachdem die #FreeBritney-Bewegung im letzten Jahr an Fahrt aufnahm, kämpft sie aktuell vor Gericht darum, nicht mehr unter der finanziellen Vormundschaft ihres Vaters zu stehen. Eine Richterin wies den Antrag vorläufig ab. Laut ihrem Anwalt verweigert Britney nunmehr jegliche Arbeit, bis ihr Vater seine Funktion als Vormund verliert. Britney Spears, der Popstar, streikt.

Kurz gesagt: Die Geldmaschine kommt zum Stillstand. Umso bizarrer scheint es, dass inmitten dieses Rechtsstreits plötzlich eine neue Britney-Single erscheint: "Swimming in the Stars", ein bislang unveröffentlichter Song, steht seit Kurzem exklusiv bei Urban Outfitters als Vinyl-Single zum Verkauf. Ein digitaler Release soll in zwei Wochen folgen.

Bei dem Song soll es sich um ein Überbleibsel aus den Aufnahmen zu Britneys bislang letztem Album "Glory" handeln, das 2016 erschien. Ausgerechnet jetzt einen neuen Song zu veröffentlichen, macht Fans jedoch stutzig: Viele vermuten dahinter einen schamlosen Versuch von Britneys Team, trotz ihres Arbeitsstreiks weiterhin Geld zu verdienen. Auf Social Media rufen Fans nun dazu auf, den Menschen Britney Spears zu unterstützen, indem sie die Marke Britney Spears boykottieren.

Neben "Swimming in the Stars" wurde kürzlich auch Britneys Weihnachtsklassiker "My Only Wish (This Year)" aus dem Jahr 2000 erstmals offiziell auf Streaming-Portalen und als exklusive Vinyl-Single bei Urban Outfitters veröffentlicht.