APA - Austria Presse Agentur

#oevpfiles: Twitter-UserInnen empören sich über die Finanz-Leaks der ÖVP

Auf Twitter greifen unter dem Hashtag #oevpfiles UserInnen die im "Falter" veröffentlichten Finanzen der ÖVP auf.

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Laut den Daten, die der Wochenzeitung "Falter" vorliegen, soll die ÖVP bereits Ende 2017 Bankverbindlichkeiten von 18,5 Millionen Euro gehabt haben. Die Partei habe laut dem bericht für den EU-Wahlkampf und den aktuellen Nationalratswahlkampf Kredite in der Höhe von rund 7,7 Millionen aufgenommen. Hinzu kommen aber noch Kosten und Rechnungen, die ebenso in der aktuellen Ausgabe des "Falter" veröffentlicht wurden, – und die NutzerInnen auf Twitter nicht ganz nachvollziehen können.

"600 € Friseur, 7.700 € Privatjet, 33.000 € pro Monat Berater, 160.000 € Sommerfest. Das bei 18.500.000 € Schulden", listet ein User auf. Auch die Abrechnung für eine Reise nach Rom in einem Privatflieger wird auf Twitter kritisiert. "Das System #Kurz: mit dem Privatjet um 7.700 € aus Klagenfurt nach Rom fliegen, beim Rückflug ein Foto aus der Economy Class posten und jetzt 'einer, der am Boden bleibt' plakatieren", schreibt ein weiterer User.

Laut den anonym zugespielten Buchhaltungs- und Personalunterlagen, die dem "Falter" vorliegen, soll Sebastian Kurz für Make-up und Styling zwischen 300 und 600 Euro ausgegeben haben. 

Auch vergangene Tweets von Sebastian Kurz wurden wieder ausgegraben, in denen er versprochen hat, im System zu sparen. 2017 schlug Kurz eine Nulllohnrunde für PolitikerInnen vor.