US-Comedian Syd Wilder hat während der Corona-Pandemie die Branche gewechselt: Die Komikerin beschloss, der Unterhaltungsindustrie, die zum Stillstand gekommen ist, den Rücken zu kehren. Sie meldete sich bei OnlyFans an und bietet seitdem gegen Bezahlung unter anderem NSFW-Content an.
Ihr damaliger Freund zog sie während der Trennung mit OnlyFans auf, weil er mit ihrem Instagram-Content "nicht glücklich" gewesen sei – sie solle sich doch dort anmelden, erklärt Syd gegenüber "Daily Dot".
"Also habe ich es gemacht", sagt Syd Wilder, die mittlerweile Spitzenverdienerin ist. Auch die Instagram-Bilder der US-Amerikanerin zeigen viel Haut – vielleicht waren sie ihrem Ex-Freund zu aufreizend.
Für dich ausgesucht
"Ich hatte keine Ahnung, dass das ein Vollzeit-Job ist oder dass ich jemals Erfolg haben werde", erklärt sie im Interview mit "LADBible".
Laut der Plattform zählt ihr OnlyFans-Account mit 44.000 AbonnentInnen, die pro Monat 20 US-Dollar für ihr Abo bezahlen, zum oberen Prozent der erfolgreichsten Profile. Auf Instagram folgen Syd Wilder mehr als zwei Millionen FollowerInnen.
Für dich ausgesucht
OnlyFans in Unterhaltungsindustrie verpönt
"Ich wollte eigentlich nie bei OnlyFans mitmachen. In der Unterhaltungsbranche war das sehr verpönt", erklärte die Komikerin gegenüber "Daily Dot". Aber als die Branche aufgrund der Pandemie zum Erliegen kam, überlegte es sich Syd anders. Ganz hat sie der Branche aber nicht den Rücken gekehrt.
Mit 16 Jahren kam Syd nach Los Angeles, um an der American Academy of Dramatic Arts zu studieren, und hat hauptsächlich Sketch-Comedy betrieben. Nebenbei arbeitete sie als Model.
Syd Wilder bewertet Dick Pics gegen Geld
Ihren Humor hat Syd aber nicht abgelegt: Erst kürzlich habe sie eine Collage aller unaufgeforderten Dick Pics zusammengestellt, die sie je bekommen hat. "Ich dachte, ich will Geld damit verdienen", erklärte sie gegenüber "LADBible". Also habe sie damit angefangen, die Bilder zu bewerten: Syd verlangte 50 Dollar für eine geschriebene Bewertung, 100 für eine Sprachnachricht.
Aber nicht immer sei sie zufrieden mit ihrem Job, erklärt sie "Daily Dot": "Manchmal denke ich, ich habe einen wirklich tollen Job und ich kann sogar anderen Menschen mit meinen Interaktionen helfen. An anderen Tagen ist es sehr hart."
Einige Male habe sie Engagements als Comedian aufgrund ihrer Tätigkeit bei OnlyFans verloren. Trotzdem sei sie dankbar für den Support ihrer Fans.