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Diese optische Täuschung spaltet das Internet

Eine optische Täuschung sorgt auf Twitter für Aufregung. Siehst du auf dem Foto eine Meerjungfrau oder einen Fisch?
Selma Tahirovic Selma Tahirovic

Eine optische Täuschung sorgt dieser Tage auf Twitter für Diskussionen. Die CNN-Kommentatorin Anna Navarro-Cárdenas teilte auf der Plattform ein Bild einer optischen Illusion. Über dem Foto steht: "Wenn du mit deiner linken Gehirnhälfte denkst, siehst du einen Fisch. Wenn du mit deiner rechten Gehirnhälfte denkst, siehst du eine Meerjungfrau."

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UserInnen streiten sich über optische Illusion

Twitter-NutzerInnen sind sich uneinig darüber, was sie in dem Bild erkennen. Manche UserInnen behaupten, dass sie ein Pferd, eine Robbe oder einen Esel in der optischen Täuschung sehen. Einen Fisch oder gar eine Meerjungfrau will jedoch fast niemand erkennen. 

Unzählige Twitter-UserInnen teilten den Beitrag und ließen ihrer Frustration dabei freien Lauf. User @BillyWayneDavis schrieb, er sei sich sicher, dass es sich um eine Robbe handelt: "(...) Es ist eindeutig, wenn man sein ganzes verdammtes Hirn benutzt", schrieb der Nutzer. 

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Denken wir eher mit der linken oder rechten Gehirnhälfte?

Wir haben schon öfter im Netz gehört, dass Menschen, die mehr mit der rechten Gehirnhälfte denken, kreativer sein sollen. Wer hingegen eher mit der linken Seite denkt, soll eher über logisches Denkvermögen verfügen, heißt es.

Wie der Naturschutzbiologe Nate Fedrizzi in einem Bericht aufklärte, handelt es sich bei dieser Annahme um einen "Neuromythos". Der Forscher betonte dabei, dass die Wissenschaft nie beweisen konnte, dass es in einer bestimmten Gehirnhälfte mehr "neuronale Netzwerke oder Funktionen" gibt.

Was die optische Illusion auf Twitter betrifft: User @realcyberforce1 enthüllte, dass es sich bei dem Bild in Wirklichkeit um eine "zweideutige Pferde-Robben-Figur" handelt, die in wissenschaftlichen Studien zur visuellen Wahrnehmung verwendet wurde. 

Es gibt also einen guten Grund dafür, wieso hier niemand eine Meerjungfrau oder einen Fisch erkennen will. Mit diesen Lösungsvorschlägen hat sich CNN-Kommentatorin Anna Navarro-Cárdenas vermutlich einen Scherz erlaubt.