TRIGGERWARNUNG: In diesem Beitrag wird über die tödlichen Folgen einer Krebserkrankung berichtet.
Der YouTuber Philipp Mickenbecker ist am 9. Juni an den Folgen des Lymphdrüsenkrebs verstorben. Im April teilte der damals 23-Jährige ein Video, in dem er zeigte, wie sich der Tumor immer weiter ausbreitete. Danach ging es schnell: Der YouTuber wurde ins Krankenhaus eingeliefert und verlor viel Blut. Seine Freundinnen und Freunde versammelten sich kurz vor seinem Tod vor dem Krankenhaus, um für ihn zu singen.
Einige Tage später wurde Philipps letzte Botschaft an seine Fans veröffentlicht: "Ich wollte euch nochmal allen sagen, dass ich meinen Frieden mit der Situation habe. Und auch, wie das alles gekommen ist. Ich weiß, dass Gott das alles in der Hand hat." Der YouTuber war in eine christliche Gemeinschaft eingebunden und war stets optimistisch, obwohl ihm die Ärztinnen und Ärzte schon letzten Herbst mitteilten, dass er nur noch ein paar Monate zu leben habe.
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So geht es Philipp Mickenbeckers Freundin nach seinem Tod
"Wir sind so dankbar, wie er uns alle verändert hat", betont seine Freundin Janet im Video.
"Wir haben immer offen darüber gesprochen, dass jederzeit der Zeitpunkt hätte kommen können, dass du von uns gehst, und du bist so unglaublich humorvoll und gefüllt mit dem größten Gottvertrauen damit umgegangen", richtete sie ihr Wort an ihren verstorbenen Freund in einem kürzlich veröffentlichten Instagram-Video, das sie auf einer Reise mit Philipp Mickenbecker zeigt.
Nun meldete sie sich erneut in einem YouTube-Video und berichtet an der Seite von Erik und Christopher, zwei Freunden von Mickenbecker, über seine letzten Stunden.
Neue Video-Botschaft von Philipp Mickenbeckers Freunden
Auf dem YouTube-Kanal "Life Lion", den Mickenbecker gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder und dem gemeinsamen Freund Christopher betrieb, erzählen die beiden Freunde vom Tag, an dem der an Krebs erkrankte YouTuber verstorben ist.
"Als Philipp verstorben ist, war draußen ein Regenbogen, ohne dass es vorher geregnet hatte", erinnert sich Erik. Auch Mickenbeckers Freundinnen und Freunde sind – so wie er selbst – in eine christliche Glaubensgemeinschaft eingebunden. Am Tag seines Todes ließ sich Freund Erik taufen.
Die beiden Freunde berichten von "großen und kleinen Wundern", die ihnen gezeigt hätten, dass "Gott überall ist". Das Pflegepersonal im Krankenhaus sei von der Gesangsaktion des Freundeskreises berührt gewesen.
Trauer und Tränen versuchten sie zu verstecken, um ihren Freund Philipp so gut es geht in den Tod zu begleiten. Die engsten Freunde, Mickenbeckers Freundin Janet und die Familie hätten die letzten Minuten bei ihm im Krankenhauszimmer verbracht. "Ich konnte Philipp noch einmal sagen, wie gern ich ihn hab", erinnert sich Janet.
"Man hätte es nicht besser planen können", so Freund Erik.
Bist du betroffen?
Falls du oder eine Person in deinem Umfeld von einer Krebserkrankung betroffen bist/ist, dann wende dich an ExpertInnen oder rufe die kostenlose KrebsHotline unter der Nummer 0800 699 900 an (Montag bis Freitag, 9.00 bis 12.00 Uhr erreichbar).