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Prinz Charles soll sich abfällig über Diana geäußert haben – nach ihrem Tod

Der Bruder von Prinzessin Diana soll nach ihrem Tod in eine hitzige Diskussion mit Prinz Charles gekommen sein.

Das Buch "Battle of Brothers" sorgt bereits vor Veröffentlichung für haufenweise Schlagzeilen: Vermeintliche Enthüllungen des Royal-Historikers Robert Lacey sollen vor allem die Beziehung von William und Harry näher unter die Lupe nehmen. Ein von "People" veröffentlichtes Exzerpt soll nun auch Licht auf das Wesen von Prinz Charles werfen: Er habe sich nach ihrem Tod abfällig über Prinzessin Diana geäußert, heißt es darin.

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Demnach soll sich in den Tagen vor Dianas Beerdigung im Jahre 1997 eine hitzige Diskussion zwischen ihrem Bruder Charles Spencer und Prinz Charles zugetragen haben. Das Königshaus soll darauf bestanden haben, dass Prinz Harry und Prinz William – damals 12 und 15 Jahre alt – während der Prozession den Sarg ihrer toten Mutter begleiten. Ihr Onkel Charles Spencer soll versucht haben, das zu verhindern.

"Spencer war sich sicher, dass Diana es schrecklich gefunden hätte, dass ihre Söhne eine derartige Tortur ertragen müssen", heißt es in "Battle of Brothers". Charles soll darüber in Kenntnis gewesen sein. Während eines Telefongesprächs soll Dianas Bruder schließlich wütend aufgelegt haben, nachdem Prinz Charles einen "besonders beleidigen Kommentar gegenüber Diana" abgegeben haben soll. Was genau der Prinz über seine verstorbene Frau gesagt haben soll, wird dabei nicht näher angeführt.

"Prinz Charles hatte keine Zweifel daran, dass er den langen Weg gemeinsam mit seinen Söhnen beschreiten sollte. Aber Onkel Spencer war dagegen. Er war bereits wütend darüber gewesen, dass die Beerdigung seiner Schwester zu einem königlichen Ereignis aufgebauscht wurde. Und er war vor allem dagegen, dass seine jungen Neffen knapp eine Meile lang hinter dem Sarg ihrer Mutter durch die Straßen laufen sollten."

Durchsetzen konnte er sich nicht – Harry und William mussten ihre Mutter während der Prozession Richtung Westminster Abbey begleiten. Eine Erfahrung, über die Prinz Harry erst 20 Jahre später im Interview mit "Newsweek" sprach: "Meine Mutter war gerade erst gestorben und ich musste einen langen Weg hinter ihrem Sarg hergehen, umgeben von tausenden Menschen, die uns zusahen, und Millionen vor ihren Fernsehern. Ich finde, das sollte von keinem Kind verlangt werden, unter keinen Umständen. Ich denke, heute würde das nicht mehr passieren."