REUTERS/POOL New

Prinz Harry reist mit Privatjet – und wird als "Heuchler" bezeichnet

Prinz Harry erntet Kritik: Der 36-Jährige reiste mit dem Privatjet von einem Benefiz-Event zurück nach Montecito.

Prinz Harry und Meghan Markle sind eigentlich dafür bekannt, sich für die Umwelt einzusetzen. Das beweisen sie immer wieder mit verschiedensten Charity-Aktionen und Aussagen in Interviews.

Vor wenigen Tagen reiste Prinz Harry für ein Benefiz-Event nach Colorado: Er nahm am alljährlichen Sentebale Polo Cup teil, der von seiner Hilfsorganisation ausgerichtet wird.

Dort war der 36-Jährige als Polospieler unterwegs und sammelte Spenden für die Organisation. Eigentlich eine ehrenwerte Sache – aber die Heimreise von Aspen in seine Wahlheimatstadt Montecito in Kalifornien, wo er mit seiner Frau Meghan Markle und den beiden Kindern lebt, stößt vielen sauer auf.

Der Grund: Prinz Harry soll die zweistündige Heimreise mit einem Privatjet angetreten sein. Ein guter Freund habe ihm das Flugzeug für die Veranstaltung geliehen, heißt es.

Für dich ausgesucht

Prinz Harry reist mit Privatjet – und wird als "Heuchler" bezeichnet

Immer mehr Stimmen meldeten sich seit der Aktion zu Wort. Der CO2-Ausstoß bei einer Reise im Privatjet ist schließlich enorm. Der Prinz wird sogar als "Heuchler" bezeichnet. Die Royal-Expertin Angela Levin sagte im Gespräch mit "talkRadio": "Es zeigt A, dass sie den Bezug zur Realität verloren haben, und B, dass sie riesige Heuchler sind." 

"Diese Privatjets fügen dem Klima mindestens zehnmal mehr Schaden zu als ein Personenflieger und 50 Mal mehr, als wenn er mit dem Zug gefahren wäre", erklärt sie weiter. 

Für dich ausgesucht

Auch der britische Moderator Piers Morgan meldete sich zu Wort. Der 56-Jährige sorgt erst kürzlich für Schlagzeilen, weil er Meghan als Lügnerin bezeichnete und seinen TV-Sender aufgrund des Eklats verließ. "Wenn dieser doppelzüngige Blödmann uns noch einmal versucht, über unseren CO2-Fußabdruck zu belehren, ignoriert ihn", twitterte Morgan.

Prinz Harry hat sich bislang noch nicht zu seiner Privatjet-Reise zu Wort gemeldet.