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Prinz Harry wehrt sich gegen Vorwürfe, Stiftungsgelder missbraucht zu haben

Es soll sich dabei um königliche Gelder im Wert von 366.000 US-Dollar (rund 317.000 Euro) handeln.

Laut einem Bericht von "Newsweek" hat die Kampagne "Republic" die britische Wohltätigkeitskommission um die Untersuchung von Geldern in Höhe von 366.000 US-Dollar (rund 317.000 Euro) angefragt. Dabei soll es sich um eine Summe handeln, die zwischen der "Royal Foundation", einer Stiftung, die 2009 von Harry und Prinz William gestartet wurde, und zwei anderen Projekten des Duke of Sussex ("Sussex Royal" und der Initiative "Travalyst") geflossen sein soll. Dies soll noch vor Harrys Rücktritt abgewickelt worden sein. 

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Harry wollte diese Anschuldigungen offenbar nicht auf sich sitzen lassen und wies diese mit einem klaren Statement zurück. "Es ist zutiefst beleidigend, wenn falsche Behauptungen über den Herzog von Sussex und seine wohltätige Arbeit aufgestellt werden. Es ist sowohl verleumderisch als auch beleidigend für all die herausragenden Organisationen und Menschen, mit denen er zusammengearbeitet hat", heißt es in der Stellungnahme. 

Harry habe weder kommerzielle noch finanzielle Gewinne aus dem Projekt "Travalyst" erzielt – wie auch sonst bei keiner seiner anderen karitativen Verpflichtungen. Er hege keine finanziellen Interessen an seiner wohltätigen Arbeit. Seine sozialen Aktivitäten seien transparent und würden den Richtlinien der "Charity Commission" entsprechen, so das Statement. 

Meghan Markle und Prinz Harry gründeten die Marke "Sussex Royal" noch bevor sie ihre royalen Pflichten ablegten. Queen Elizabeth II. hat ihnen allerdings die Nutzung des Wortes "königlich" für Marketingzwecke verboten, weshalb die Organisation aufgelöst wurde. Das Projekt "Travalyst" hingegen, das sich umweltfreundlichem Tourismus widmet, läuft seit September 2019.