Finale des 19. Protestsongcontests geht über die Bühne
Zehn Finalistinnen und Finalisten haben die Vorauswahl überstanden und singen vor den Augen und Ohren des - heuer wieder anwesenden - Publikums sowie der gestrengen Jury um die Wette. Durch den Abend führt erneut Michael Ostrowski.
Klima und Corona stehen wenig überraschend bei einigen der Lieder Pate. Sir Tralala stimmt etwa den "Querdenker Blues" an, Reggae-Rapper The Z sieht sich angesichts des untergehenden Planeten auf der "Titanic" und Marie & Luise ft. Ana Laura Domínguez fragen sich, ob eine Rückkehr zu alten Normalität angesichts ihrer sozialen und ökologischen Verwerfungen überhaupt erstrebenswert ist. Ihre Antwort: "Ich bin dagegen." Außerdem lässt LENI in "Geilo" die türkisen Chats Revue passen, thematisieren Wende Punkt Frauenhass und Femizid ("Lass los") und macht sich Hip-Hopper Flonky Chonks über den hierzulande grassierenden Autofetisch lustig ("Flächendeckend 30").
Bei der Wahl des Siegers oder der Siegerin hat neben der FM4-Hörerschaft auch die sechsköpfige Jury ein gehöriges Wörtchen mitzureden. Sie besteht heuer aus Fehlfarben-Sänger Peter Hein, Schorsch Kamerun, Sänger der Goldenen Zitronen, dem zur Bekanntheit aufgestiegenen Schulsprecher der AHS Rahlgasse, Mati Randow, und FM4-Moderatorin Alexandra Augustin. Der Protestsongcontest startet um 18 Uhr und wird als Livestream online sowie auf FM4 übertragen.
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