APA/AFP/POOL/OLI SCARFF

Queen Elizabeth II. plante Beerdigung: "Keine Angst vor dem Tod"

Der Erzbischof von Canterbury erinnert sich an sein letztes Treffen mit einer optimistisch gestimmten Königin. Queen Elizabeth II. habe den Tod nicht gefürchtet - und auch aktiv ihre eigene Trauerfeier und Beisetzung vorbereitet.

Erinnerung an das letzte Treffen

Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. (1926-2022) hat sich der Erzbischof von Canterbury an sein letztes Treffen mit der verstorbenen Monarchin erinnert. "Als ich ging, hatte ich das Gefühl: Hier ist jemand, der keine Angst vor dem Tod hat", erklärte Justin Welby (66) im "BBC Radio 4" über die Begegnung im Juni dieses Jahres. Wie der "Guardian" weiter berichtet, habe der kirchliche Würdenträger in der Sendung zudem von ihrem "Vertrauen in die Zukunft" geschwärmt.

Für dich ausgesucht

Die Königin arrangierte ihre Beerdigung selbst

Queen Elizabeth II. traf derweil noch zu Lebzeiten selbst Arrangements für ihre Beisetzung und Trauerfeier. Wie die britische "Daily Mail" berichtet, begannen die Planungen hierfür bereits in den 1960er Jahren. Die kürzlich verstorbene Monarchin - seit 1952 auf dem Thron - habe dabei "eine aktive Rolle" gespielt.

So habe sich Queen Elizabeth gegen die St George's Chapel auf Schloss Windsor als Ort für ihre Beisetzung entschieden. Das erste Staatsbegräbnis seit dem Tod von Sir Winston Churchill (1874-1965) wird demnach in der Westminster Abbey stattfinden. Das im Vergleich größere Gotteshaus bietet einer Gemeinde von 2.000 Menschen Platz, während die St George's Chapel lediglich 800 Personen fasst. Auch die zentralere Lage in London mache die Westminster Abbey besser zugänglich für große Menschenmengen. All dies habe bei den Überlegungen der Königin eine Rolle gespielt.

Für dich ausgesucht