Die Veröffentlichung von Jonathan Van Ness’ Buch “Over the Top: A Raw Journey to Self-Love” steht kurz bevor – und im Zuge der Buchpromo veröffentlichte die “New York Times” ein großes und bewegendes Porträt über den 32-Jährigen.
Obwohl es ihm schwer falle und ihm seine Verwundbarkeit große Angst mache, müsse man über gewisse Themen einfach sprechen, so JVN gegenüber der “New York Times”. So erzählt er unter anderem davon, dass er als Kind von einem älteren Jungen aus der Kirche missbraucht wurde. Auch die Tatsache, dass er der erste männliche Cheerleader seiner Schule war, führte dazu, dass ihm das Leben von anderen Jugendlichen schwer gemacht wurde: “Ich war zu dick, zu weiblich, zu laut und zu unliebsam”, so JVN.
Später hatte Jonathan Van Ness mit Drogenproblemen zu kämpfen, was wiederum zu Geldproblemen führte: Er wollte seine Mutter nicht belasten und schlief für Geld mit Männern. Als Jonathan schließlich 25 Jahre alt war, brach er bei der Arbeit in einem Beauty-Salon ohnmächtig zusammen, woraufhin er sich untersuchen ließ. An diesem Tag erfuhr er, dass er HIV-positiv ist. "Der Tag war genau so schlimm, wie man es sich vorstellt", erinnert sich der Star.
Dass JVN nun so offen über all das spricht, hat laut seinen Aussagen unter anderem mit der aktuellen politischen Situation in den USA zu tun: “Die Trump-Administration hat alles in ihrer Macht stehende getan, um die Stigmatisierung der LGBT-Community zu fördern.” In einem Instagram-Posting schrieb JVN außerdem, dass er so erleichtert sei, endlich über die Dinge sprechen zu können, die sein Leben geprägt haben. Unter dem Posting häufen sich unterstützende Kommentare von seinen Fans – und auch seine "Queer Eye"-Kollegen sprechen ihm ihre Bewunderung aus.