APA - Austria Presse Agentur

Regisseur Roland Emmerich kritisiert Trump

Regisseur Roland Emmerich hält nichts von US-Präsident Donald Trump. "Das ist einfach ein Idiot", sagte Emmerich im Interview der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Emmerich lebt seit Jahren in den USA, mittlerweile hat der gebürtige Stuttgarter einen deutschen und einen amerikanischen Pass.

"Ich bin eigentlich nur Amerikaner geworden, weil Obama gewählt wurde", sagte Emmerich. "Da habe ich zu meiner Schwester gesagt: "Wenn der gewählt wird, dann werden wir Amerikaner." Und das sind wir dann auch beide geworden. Und jetzt bereue ich es fast."

Nach Katastrophenfilmen wie "Independence Day" und "The Day After Tomorrow" beschäftigt sich Emmerich nun mit dem Zweiten Weltkrieg. "Midway - Für die Freiheit" handelt von einer Schlacht zwischen den USA und Japan im Pazifik. Kinostart ist am 7. November.

Dass Leute Trump unterstützen, ist für Emmerich unbegreiflich. "Wann immer ich jemanden sehe, der noch an ihn glaubt, versuche ich ihn umzustimmen", sagte der Filmemacher ("White House Down"). Aber das sei so, als würde man religiösen Menschen sagen, es gebe keinen Gott.