Katie Yu / Netflix

"Riverdale"-Macher reagiert auf Rassismus-Vorwürfe von Vanessa Morgan

In einem Instagram-Posting geht der "Riverdale"-Schöpfer Roberto Aguirre-Sacasa auf Kritik der Schauspielerin ein.

Im Teenie-Drama "Riverdale" verkörpert Vanessa Morgan die Rolle der Toni Tapaz – und ist damit aktuell die einzige Schwarze Person, die regelmäßig in der Serie zu sehen ist. Im Zuge der globalen #BlackLivesMatter-Bewegung entschied die Schauspielerin vor Kurzem, ihre Stimme gegen Rassismus in Hollywood zu erheben. "Ich bin nicht mehr leise", so Morgan in einem Posting auf Twitter

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Sie habe es satt, wie Schwarze Menschen in Medien dargestellt werden. Dass sie immer als böse, gefährliche oder wütende Menschen gezeigt werden und Weißen Hauptrollen als eindimensionale Nebenfiguren beigestellt werden. Dass sie oft in den Werbungen auftreten, um damit den Eindruck von Diversität zu vermitteln, in der Show selbst aber letztendlich nur selten zu sehen sind.

In einem weiteren Tweet enthüllt Morgan, dass ihr Gehalt niedriger ist als das der Weißen "Riverdale"-Stars: "Schade, dass ich die einzige Schwarze Schauspielerin und gleichzeitig die am schlechtesten bezahlte bin." Als Fans daraufhin ihre KollegInnen kritisierten, nahm sie diese in Schutz. "Sie schreiben die Show nicht. Es gibt keinen Grund, sie jetzt zu attackieren. Sie bestimmen nicht, wo es langgeht und ich weiß, dass sie hinter mir stehen." Lili Reinhart, die in "Riverdale" die Rolle der Betty Cooper verkörpert, bekundete ihre Unterstützung in einem Antwort-Tweet.

Nun äußerte sich "Riverdale"-Macher Roberto Aguirre-Sacasa auf Instagram zu den Vorwürfen. "Wir hören Vanessa. Wir lieben Vanessa. Sie hat Recht", heißt es in einem langen Posting. Man werde in Zukunft besser darin werden, sie und ihre Rolle zu würdigen – genau wie alle anderen Schwarzen Figuren und SchauspielerInnen. "Riverdale wird größer, nicht kleiner. Riverdale wird Teil der Bewegung, nicht außerhalb davon stehen." Alle AutorInnen der Serie hätten inzwischen Geld an die örtliche #BlackLivesMatter-Bewegung gespendet, doch wolle man vorrangig an sich selbst arbeiten.