APA - Austria Presse Agentur

"Romy"-Branchenpreise an Arash T. Riahi und "Unorthodox"

Bei einem Branchenfest werden am 2. Juli in der Hofburg die "Romy"-Branchenpreise vergeben, die Gewinner stehen bereits fest. So dürfen sich Arash T. Riahi und die WEGA Film für "Ein bisschen bleiben wir noch" über die Auszeichnung als bester Kinofilm freuen. Die Produktion konnte in mehreren Kategorien reüssieren. Als bester Film TV/Stream wird die NDR-Produktion "Sörensen hat Angst" prämiert. Zur besten Serie hat die Jury die Netflix-Produktion "Unorthodox" gewählt.

Die beste Kinodoku ist Daniel Hoesls "Davos". Die beiden ORF-"Am Schauplatz"-Folgen "Ibiza der Alpen" und "Das große Schweigen" von Ed Moschitz konnten sich als beste TV-Doku durchsetzen, als beste Produktion wird der von coop99 koproduzierte und von Bosnien-Herzegowina zum Auslandsoscar nominierte Streifen "Quo vadis, Aida?" von Jasmila Zbanic ausgezeichnet. Arash T. Riahi darf sich auch über die Auszeichnung für die beste Regie sowie das beste Buch in der Kategorie Kino freuen, ebenso Sven Stricker für sein Buch für "Sörensen hat Angst" in der Kategorie Fernsehen.

Weiters wird Maria Schrader ("Unorthodox") für die beste Regie im TV-Bereich ausgezeichnet. Die beste Kamera im Kinobereich führten Martin Gschlacht und Jerzy Palacz ("Hochwald"), den besten Schnitt machten Julia Drack und Stephan Bechinger ("Ein bisschen bleiben wir noch"), im TV-Pendant wird hier Karina Ressler ("Ich und die Anderen") prämiert. Clara Luzia darf sich über den Preis für die beste Musik für "Waren einmal Revoluzzer" freuen, der Preis der Jury in der Kategorie Kino geht an "Quo vadis, Aida?", im TV-Bereich entschied man sich für "50 Jahre Tatort".

"Die Publikumslieblinge aus Film und Fernsehen haben die Menschen durch die Pandemie begleitet. Und die Menschen hinter der Kamera haben dies erst möglich gemacht - darum werden auch sie heuer wieder mit der Kurier Romy gewürdigt", so Jurychef Georg Leyrer in einer Aussendung. ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner sekundierte: bei einer Produktion ist es wie beim Sport - Teamwork ist spielentscheidend, da gilt es, die Besten zu finden, und sie dazu zu bringen, das Spiel zu gewinnen. Ganz speziell diese Teams, die hinter der Kamera Großartiges leisten, gilt es gebührend zu feiern und ihr Schaffen zu ehren."