APA - Austria Presse Agentur

Rose McGowan hat Angst, dass Harvey Weinstein sie umbringen lassen könnte

In einem Interview spricht Rose McGowan über Weinsteins Verurteilung.

Rose McGowan war eine der ersten Frauen, die Harvey Weinstein im Zuge von #MeToo öffentlich beschuldigt haben: Im Jahr 1997 soll Weinstein sie vergewaltigt haben – das Ganze ist jedoch bereits verjährt. Weinstein streitet den Vorwurf jedenfalls ab.

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Nun wurde Weinstein Anfang dieser Woche in New York in zwei von fünf Anklagepunkten schuldig gesprochen. Wie viele Jahre er ins Gefängnis muss, wird bei der Urteilsverkündung am 11. März bekanntgegeben.

McGowan sprach nach Weinsteins Verurteilung in einem Interview mit “Good Morning Britain” über die neuesten Entwicklungen. “Ich muss zugeben, ich saß zuhause und dachte, dass ich die Wäsche machen sollte. Dann dachte ich: ‘Oh, ich bin gespannt, ob er einen Auftragskiller anheuern wird, der mich umbringt, falls er verurteilt wird’”, erzählte die Schauspielerin.

Das seien Gedanken, die ihr einfach nebenbei kommen würden – und das sei falsch und krank. “Das ist der Grund, warum ich so dafür gekämpft habe, dass das alles aufhört. Während wir hier sprechen, werden Menschen auf der ganzen Welt vergewaltigt und sie werden ihre Stimme nie erheben können. Ich wollte all jenen eine Stimme geben, die selbst nie eine Chance bekommen”, so Rose McGowan.