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Ex-"GNTM"-Kandidatin Sara Kulka aus psychiatrischer Klinik entlassen

Die ehemalige "GNTM"-Kandidatin Sara Kulka war wegen Depressionen in einer psychiatrischen Klinik. Jetzt wurde sie entlassen.

Ende 2020 erklärte Sara Kulka, sie hätte mit psychischen Problemen zu kämpfen. Das Jahr sei für sie nicht nur wegen der Corona-Pandemie ein schwieriges gewesen, schrieb sie auf Instagram: "Alles begann im Januar in Thailand, wo ich Panikattacken bekam, ohne zu wissen, dass es welche sind. Ich dachte, ich sterbe dort und verabschiedete mich schon von meinen Kindern." 

Die zweifache Mutter begann einen "Ärztemarathon", wie sie selbst sagt, "bis ich mir endlich eingestehen konnte, dass es psychosomatisch war." Die 31-Jährige entschied sich für eine Behandlung in einer psychiatrischen Klinik, in der ihre Angstzustände sowie Depressionen behandelt wurden. Nun wurde die ehemalige "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin, die 2012 in der Sendung den fünften Platz belegte, entlassen.

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Sara Kulka äußert sich zu ihrer Entlassung aus einer psychiatrischen Klinik

Kulka postete ein Selfie und erklärte in der Caption, wie es ihr momentan geht. "Heute geht es wieder nach Hause, aber natürlich bin ich nicht geheilt", so die 31-Jährige. "Ich weiß auch gar nicht, ob ich jemals komplett geheilt werden kann oder nur lernen muss, mit der Krankheit zu leben, aber was ich definitiv sagen kann, ist, dass es mir besser geht."

Sie sei in die psychiatrische Klinik gekommen, um das "bis zum Überlaufen volle Fass" etwas zu leeren. "Dieses Fass ist noch mindestens dreiviertel voll. Und um das Fass noch leerer zu bekommen, muss ich weiterhin an mir und an meiner Kindheit arbeiten."

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Wie Sara Kulka Ende letzten Jahres erklärte, seien zu ihren psychischen Problemen auch eine Krise in ihrer Ehe hinzugekommen. Auch mit einem Stalker hatte Kulka zu kämpfen, den sie bei der Polizei anzeigte.

Nun blickt sie offenbar optimistischer in die Zukunft und möchte die Dinge, die sie in der Klinik gelernt hat, zu Hause umsetzen. "Eins kann ich euch definitiv sagen, ich habe endlich wieder richtigen Lebenswillen und viel mehr Lebensfreude", resümiert sie am Ende ihres Postings.

Bist du betroffen?

Wenn auch du an Depressionen leidest, solltest du dich an vertraute Menschen wenden. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen, Beratungsstellen oder Kliniken.

 

Schnelle Hilfe bei psychiatrischen Krisen bekommst du auch bei der Psychiatrischen Soforthilfe unter (01) 31 330. 

Mehr zum Umgang mit Angstzuständen und Depression findest du auch auf der Info-Seite der Stadt Wien.