APA - Austria Presse Agentur

Kurz nach Geburt: Sarah Engels spricht über massives Bodyshaming

Sarah Engels erlebt kurz nach der Geburt von ihrem Baby massives Bodyshaming. Die Sängerin veröffentlichte eine Hassnachricht.

Triggerwarnung: In diesem Beitrag geht es um Bodyshaming und Hass im Netz.

Dass Bodyshaming leider noch immer zum Alltag von vielen Stars und InfluencerInnen gehört und viele von ihnen mit Hassnachrichten in ihren DMs kämpfen müssen, stellt gerade Sarah Engels unter Beweis.

Die Sängerin veröffentlichte in ihren Instagram-Storys eine Hassnachricht, in der sie als "eklig" bezeichnet wurde. Die 29-Jährige hat vor wenigen Monaten ihr zweites Kind auf die Welt gebracht. Aber abseits der Geburt ihrer Tochter Solea – egal in welcher Lebensphase jemand ist, derartige Nachrichten sind unangebracht und schockierend.

Sarah Engels wollte den Vorfall nicht unkommentiert lassen und zeigte auf, mit welchen Kommentaren sie als Person des öffentlichen Lebens klarkommen muss. "Schau dich mal an, du siehst aus wie 'ne Tonne. Du solltest nichts Bauchfreies tragen, sieht einfach nur eklig aus", so der Kommentar in den DMs der Sängerin. 

 

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Sarah Engels: Bodyshaming nach der Geburt

Die 29-Jährige wehrt sich und macht darauf aufmerksam, wie viel Schaden solche Nachrichten anrichten können: "Diese Nachricht wollte ich mit Absicht mit euch teilen. Genau dadurch entsteht dieser enorme Druck auf Frauen, nach der Geburt wieder so auszusehen wie vorher", erklärt sie. Die Nachricht teilte Sarah Engels übrigens anonym. 

"Mich verletzt so was schon lange nicht mehr. Man kann mich mit anderen Dingen treffen, aber nicht mehr damit", versichert sie ihren Fans. Doch die dürften schockiert sein über Nachrichten wie diese, die die Sängerin wohl nicht das erste Mal erreichen. 

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"Na und? Dann hab ich eben Speck am Bauch. Dafür habe ich zwei gesunde Kinder und das ist mir viel mehr wert als alles andere", fährt sie fort. "Liebt euch so wie ihr seid und bitte bitte bitte – lasst solche Kommentare nicht an euer Herz", gibt sie ihren FollowerInnen mit. 

Brauchst du Hilfe?

  • Frauenhelpline gegen Gewalt 0800/222-555, rund um die Uhr, anonym, kostenlos und mehrsprachig: www.frauenhelpline.at
  • Onlineberatung für Mädchen und Frauen im HelpChat, mehrsprachig: www.haltdergewalt.at

Wenn du selbst denkst, an einer Essstörung zu leiden, dann kannst du dich an folgende Adressen wenden:

Notfallpsychologischer Dienst Österreich
Hotline sowhat
Psychologische Studienberatung
Intakt