APA - Austria Presse Agentur

Scarlett Johansson findet Urteile über Schwangere "mittelalterlich"

Scarlett Johansson ärgert sich über Beurteilungen schwangerer Frauen in der Öffentlichkeit.

Als sich ihr Körper während ihrer Schwangerschaften verändert habe, habe sie sich ihr eigenes Verhältnis zu ihrem Körper bewahren wollen, "ohne dass andere Menschen mir erzählten, wie sie mich sahen – egal ob positiv oder negativ", sagte die Schauspielerin, die eine siebenjährige Tochter hat und im vergangenen August einen Sohn bekam.

Sie habe vermeiden wollen, während der Schwangerschaften unter die Lupe genommen zu werden: "Es ist komisch, wie viel dir die Menschen auferlegen, wenn du schwanger bist: ihre Hoffnungen oder ihr Urteil oder ihre Sehnsüchte", sagte Johansson der US-Zeitschrift "Vanity Fair".

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Hate kam auch von anderen Frauen 

"Obwohl ich definitiv in mancher Hinsicht von meiner Schwangerschaft begeistert war, hatte ich ebenfalls einige nicht so großartige Gefühle dabei", erklärte der "Black Widow"-Star. Solche Gefühle würden aber gerade von anderen Frauen hinterfragt. "Meiner Wahrnehmung nach gab es in den vergangenen fünf Jahren mit Blick auf Gleichberechtigung so viele Fortschritte – aber diese Sache verbleibt irgendwie im dunklen Mittelalter. Dieses Beurteilen ist verrückt."

Johansson ist mit dem Komiker Colin Jost verheiratet, der auch Vater ihres Sohnes Cosmo ist. Mit ihrem Ex-Ehemann, dem Journalisten Romain Dauriac, teilt sie sich das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter Rose.