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Christine Quinn erhebt schwere Vorwürfe gegen "Selling Sunset"-Produzent

Ist "Selling Sunset" echt oder gespielt? Christine Quinn klärt im "Call Her Daddy"-Enthüllungsinterview auf.

Christine Quinn ist zweifelsohne einer der Hauptcharaktere in "Selling Sunset". Sie sorgt teilweise für so viel Drama und Intrigen, dass man es durchaus anzweifeln kann, ob sie es tatsächlich ernst meint. Immer wieder fragen wir uns: Wie viel Wahrheitsgehalt liegt in der Netflix-Serie? Christine Quinn sorgt auch außerhalb von "Selling Sunset" für Zündstoff und gab ein exklusives Podcast-Interview, das sich gewaschen hat. 

Die 33-Jährige verriet im Podcast "Call Her Daddy" mit Alex Cooper, welche Tricks hinter der Produktion von "Selling Sunset" mutmaßlich stecken und spricht über die Gehälter.

 

 

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Ist "Selling Sunset" echt oder gespielt? 

Im Interview mit Alex Cooper verriet Christine Quinn, dass es "sechs Vollzeit-Storyboarder" in der Show gab, deren Aufgabe es war, bei der Initiierung von Drama zu helfen. Sie erklärte beispielsweise, dass es die Produktionscrew darauf abgesehen haben soll, dass sich der Cast auf "organische" Art und Weise zu zoffen begann:

"Sie hielten uns buchstäblich voneinander fern. Chelsea und ich sind beste Freundinnen, Vanessa und ich sind beste Freundinnen. Also tauchen wir zum Set auf und sie verwiesen uns in verschiedene Räume. Dann warteten sie, bis wir bereit waren zu filmen und schickten uns rein. Aber in der Zwischenzeit sagte jemand: 'Oh mein Gott, weißt du? Christine hat das gerade in einer früheren Szene über dich gesagt'", erklärte Christine Quinn. "Also initiieren sie diese Szenarien, die unsere Emotionen absichtlich anregen sollen. Aber ich mache die Show seit vier Jahren. Also weiß ich, wie es funktioniert", betont sie.

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"Selling Sunset": Wurde Christine Quinn als "Bösewicht" ausgewählt?

"Hattest du während des Drehs eine Strategie dafür, welche Person du darstellen willst?", fragte Alex Cooper schließlich. "Absolut. Es geht schließlich darum, in Erinnerung zu bleiben. Auch wenn es deshalb ist, weil das Publikum einen hasst", erklärte Christine Quinn. Sie sei davon überzeugt, dass sich die ProduzentInnen schon beim Casting überlegt hatten, dass sie der "Bösewicht" der Story von "Selling Sunset" sein soll. Es hätte sogar explizite Gespräche dazu gegeben. "Ich kann eine Szene filmen und richtig abschalten und einen Charakter spielen. Es gibt zwei Seiten von Christine – eine vor und eine hinter der Kamera". 

"Ich glaube, die Mädels hatten manchmal eine harte Zeit, weil sie glaubten, es sei alles echt", fügte sie hinzu. Es läge auch viel an der Schnitttechnik, dass Szenen auf gewissen Weise rüberkommen. "Aber ja, ich bin eine Narzisstin. Ich bin besessen von mir selbst, versteht mich nicht falsch", erklärte sie lachend. Ihr Hauptziel sei es, zu polarisieren.

"Ich weiß, wie es funktioniert, ich nehme mir nichts zu Herzen, was die ProduzentInnen sagen, aber neue Mädchen, die reinkommen, tun es", sagte sie. "Aber sie tun alles, um die Mädels aufzuregen."

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Produzent DiVello soll Quinn gesagt haben, sie solle sich umbringen

"Es ist eine von Männern dominierte Industrie im Produktionsbereich, in der sie Frauen manipulieren, sie belästigen, sie mental foltern und einschüchtern", erklärte sie weiter. 

Sie fuhr fort, dass die Handlung rund um ihre angebliche Bestechung eines Klienten eine Reaktion auf ihren Ausstieg aus der Oppenheim Group sei, die sie "wirklich irritiert" habe. "Ich hatte keine Ahnung, was los war, bis mir Leute Videos schickten. Und ich war entsetzt", erklärte sie.

Es käme immer darauf an, wer solche Shows produziere, betonte die 33-Jährige. Der Haupt-Produzent, Adam DiVello, hätte sie manchmal angeschrien und ihr an einem Punkt vor Wut sogar geraten, sie solle sich das Leben nehmen. "Es war der Horror", erzählt sie. 

Gehaltsunterschiede bei "Selling Sunset"

Christine Quinn sprach sogar über die Gehälter der Besetzung und erklärte Alex Cooper, dass sie die bestbezahlteste Person in der Show sei.

"Danach werde ich verklagt. Es ist mir egal. Sie können sich meine Anwälte nicht leisten", erklärt sie und lacht. "Es gibt drei verschiedene Gehaltsstufen", sagte Christine Quinn. "Ich werde am meisten bezahlt. Jason ebenso", stellte sie klar.

Das ganze Interview könnt ihr hier nachhören.

Wer Erfahrungen mit Gewalt oder sexuellen Übergriffen erlebt oder in der Vergangenheit erlebt hat, kann sich kostenlos und anonym an die Frauenhelpline gegen Gewalt 0800/222-555, www.frauenhelpline.at, an die Onlineberatung für Mädchen und Frauen im HelpChat, www.haltdergewalt.at oder an die Männerberatungsstelle unter 0720 / 70 44 00, https://www.maennerinfo.at wenden