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Sky macht aus der Ibiza-Affäre eine Mini-Serie

"Die Ibiza-Affäre" wird auf fiktionale Weise nachvollziehen, wie es zum berüchtigten Video kommen konnte.
Franco Schedl Franco Schedl

Ein mehrstündiges Treffen zweier ranghoher österreichischer Politiker mit einer vermeintlichen russischen Oligarchin in einer Finca auf Ibiza wird heimlich auf Video aufgezeichnet. Am 17. Mai 2019 wird dieses Video von der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) und dem "Spiegel" veröffentlicht – und löst einen Politskandal ungeahnten Ausmaßes aus. Nun steht die Verfilmung des spektakulären Polit-Skandals, der 2019 zum Sturz der gesamten Österreichischen Regierung führte, bevor.

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Alle, die sich dank dieser neuen Sky-Serie große Enthüllungen und die schonungslose Darstellung der Wahrheit versprechen, müssen ihre Erwartungen aber wohl etwas zurückschrauben, denn "Die Ibiza-Affäre" erhebt nicht den Anspruch, eine Dokumentation zu sein. Die Geschehnisse des folgenschweren Treffens werden bloß fiktional rekonstruiert.

Dennoch basiert die Produktion auf genau recherchierten Fakten. Das Sachbuch "Die Ibiza-Affäre: Innenansichten eines Skandals" der beiden SZ-Journalisten Frederik Obermaier und Bastian Obermayer – erschienen im Verlag Kiepenheuer & Witsch – sowie Hintergrundgespräche und bisher unveröffentlichte Informationen bilden die umfangreichen Recherche-Grundlagen des vierteiligen Polit-Thrillers.

W&B Television produziert die Serie im Auftrag von Sky Studios, Stefan Holtz und Florian Iwersen schreiben die Drehbücher. Die Dreharbeiten beginnen Anfang 2021.

Hier geht es zum genannten Sachbuch!