APA - Austria Presse Agentur

So reagiert Twitter auf das Spesen-Gate um Strache

Sein ehemaliger Security belastet Heinz-Christian Strache stark – und das Internet reagiert.

Für dich ausgesucht

Glaubt man den Schilderungen seines ehemaligen Security-Mannes, dann dürfte man die Spesenabrechnungen des ehemaligen FPÖ-Chefs und Ibiza-Urlaubers Heinz-Christian Strache durchaus als kreativ bezeichnen.

So soll Strache bis zu seinem Rücktritt einen monatlichen Spesentopf mit 10.000 Euro von der Landespartei zur Verfügung gehabt haben, auch private Rechnungen sollen über die Partei abgerechnet worden sein – zum Beispiel Kleidung und Restaurantbesuche. Zusätzlich hat Strache als Vizekanzler monatlich über 19.000 Euro verdient. Laut Medienberichten soll Philippa Strache als Tierschutzbeauftragte außerdem monatlich 11.000 Euro bezogen haben – was bedeutet, dass das Ehepaar monatlich über 40.000 Euro zur Verfügung hatte. Am Donnerstag hat die Staatsanwaltschaft bestätigt, dass es in der Spesen-Affäre Vernehmungen gibt.

Vermeintlich kreativ ist jedoch nicht nur Heinz-Christian Straches Spesenabrechnung, sondern auch die Reaktionen der heimischen Twitter-UserInnen.

Viele UserInnen setzten die hohen Summen, von denen im Zusammenhang mit der Causa gesprochen wird, in Relation – und zeigen damit, dass die FPÖ wohl kaum die Partei der kleinen Leute ist, als die sie sich gerne präsentiert:

Wiederum andere haben das Thema in Memes und schlecht gealterten Screenshots verwurstet – immerhin der Beweis, dass in diesem Wahlkampf noch nicht allen das Lachen vergangen ist. Danke dafür.