Strache hat einen Corona-Kettenbrief auf Facebook geteilt

Strache hat einen Corona-Kettenbrief auf Facebook geteilt
Der Kanada-Kettenbrief, der derzeit die Runde macht, wurde nun auch von Heinz-Christian Strache geteilt.

"So werden die Menschen in Kanada informiert": Mit diesen Worten beginnt ein Kettenbrief, der über einen vermeintlichen Coronavirus-Selbsttest aufklären will und dieser Tage munter von eurer Tante auf WhatsApp verbreitet wird.

Geht es nach dem Inhalt der Nachricht, könne man ganz leicht selbst feststellen, ob man am Coronavirus erkrankt sei: Demnach solle man ganz einfach zehn Sekunden lang die Luft anhalten – wer das ohne Probleme schafft, hat kein Corona, behauptet das Schreiben. In Kanada sei das bereits eine gängige Methode.

Dass es sich dabei um einen blöden Scherz handelt, erkennt das geschulte Millennial-Auge spätestens an der sporadisch eingestreuten Großschreibung, der wirren Zeichensetzung und nicht zuletzt der willkürlichen Nennung von "japanischen Ärzten" oder "Experten aus Taiwan".

Warnsignale, die nicht jede und jeder sofort bemerkt: Denn nun ist auch der ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache auf den Kettenbrief und die darin enthaltende Fehlinformation reingefallen. Die Plattform "FPÖ Fails" machte auf Twitter darauf aufmerksam, dass Strache den Kettenbrief auf seiner privaten Facebook-Seite geteilt hatte. Inzwischen dürfte ihm der Fauxpas aufgefallen sein – das Posting wurde seither gelöscht.

In Zeiten wie diesen liegt es in unserer Verantwortung, gegen die Verbreitung von Fake News, die möglicherweise die Gesundheit unserer Mitmenschen gefährden, vorzugehen. Wenn euer Boomer-Onkel also den Kanada-Kettenbrief verbreitet, klärt ihn darüber auf, dass es sich dabei um falsche Information handelt.

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