Die aufsteigende Industrie des K-Pop ist eine stetig wachsende – so wurde beispielsweise die Gruppe BTS im Jahr 2018 die erste südkoreanische Gruppe mit den meisten HörerInnen auf Spotify und schlug damit die Imagine Dragons.
Heute versuchen immer mehr Agenturen, ihren farbenfrohen Gruppen zum Durchbruch zu verhelfen, so auch passiert bei The Boyz. Seit ihrem Debüt 2017 sind die elf Jungs sehr hart am Arbeiten, um vielleicht eines Tages auch den Status von BTS zu erreichen.
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Wer sind The Boyz?
Mit elf Mitgliedern sind sie definitiv eine der größeren Boygroups auf dieser Welt, in Südkorea jedoch ganz üblich, so besteht die durchschnittliche südkoreanische Boygroup aus neun Mitgliedern.
Mittlerweile hat die Gruppe schon 2,3 Millionen Fans auf Instagram, über 800.000 auf Facebook und über 1,5 Millionen AbonnentInnen auf YouTube. Ihr letztes Musikvideo wurde fast 30 Millionen Mal aufgerufen, der verdiente Erfolg ist also bereits zu sehen. Die Gruppe besteht aus:
- Sangyeon (상연) – Bandleader, Sänger
- Jacob (제이콥) – Sänger
- Younghoon (영훈) – Sänger
- Hyunjae (현재) – Sänger
- Juyeon (주연) – Tänzer, Sänger
- Kevin (케빈) – Sänger
- New (뉴) – Sänger
- Q (큐) – Tänzer, Sänger
- Ju Haknyeon (주학년) – Tänzer, Sänger
- Sunwoo (선우) – Rapper
- Eric (에릭) – Tänzer, Rapper
Ihr Werdegang
Nach ihrem Debüt konnte die Gruppe schnell massive Aufmerksamkeit auf sich ziehen, so gingen sie 2020 siegreich aus der Reality-Sendung "Road to Kingdom" hervor. In der Sendung treten sieben Gruppen mit ihrem ausgefallenen Performances gegeneinander an, jedoch gewinnt am Ende nur eine Gruppe die Sendung, und somit einen Platz in der Folgesendung "Kingdom - Legendary War".
Bei dieser Sendung treten die Boygroups wieder in Shows gegeneinander an und präsentieren ihre sommertauglichen Songs, plus Performance, diesmal jedoch mit mehr Publikum und mehr Budget. Bei diesem Contest konnten The Boyz den zweiten Platz belegen. Die antretenden Jungs erhoffen sich durch diese Shows Aufmerksamkeit und Fans zu gewinnen.
Auswirkungen der Pandemie auf die K-Pop-Industrie
Die Industrie lebt von den Beziehungen zwischen aufstrebenden Sternchen und hingebungsvollen Fans, so wie auch bei uns Boygroups oft der Schwarm von jugendlichen Mädchen waren. Doch in Südkorea geht man noch einen Schritt weiter: Oft leben mehrere Gruppenmitglieder unter einem Dach und halten ihr tägliches Leben in Videotagebüchern fest. Die Fans sind verrückt nach jeder Art von zusätzlichem Content ihrer Lieblingsgruppen.
Bei sogenannten "Fansigns" ist es den Fans außerdem möglich, mit den Stars Zeit zu verbringen, ihnen Fragen zu stellen und manchmal auch, sie zu umarmen. Hin und wieder performen die Gruppen auch einzelne Lieder bei solchen Meetings.
Diese Art von Event ist essentiell für die Branche, vor allem weniger bekannte Gruppen, die keine internationalen Erfolge durch Streaming verzeichnen können, sind darauf angewiesen. So war es auch nicht selten der Fall, dass Stars des K-Pop während der Pandemie einen Zweitjob annehmen mussten.