Jenn Tisdale ist die Heldin, die EmpfängerInnen ungefragter Penis-Fotos so dringend brauchen: Sie veröffentlichte auf Twitter den Chatverlauf mit einem fremden Mann, nachdem ihr dieser ein Penis-Foto via Instagram geschickt hatte. Sie gab in dem Chat vor, dass sie das Bild nicht öffnen könne und erklärte, dass sie einen speziellen Foto-Blocker installiert habe, der besonders nützlich für Frauen sei.
Für dich ausgesucht
"Es gibt sehr traurige Männer, die so traurig sind, dass sie von keiner Frau berührt werden. Sie sind so traurig, dass sie es nicht einmal Wert sind, gefickt zu werden", erklärte Tisdale dem Unbekannten. Deshalb habe sie die App Namens "Cockblock" heruntergeladen, die unangebrachte Bilder blockieren würde.
Der Mann zeigte sich verständnisvoll, bezeichnete jene, die solche Fotos an Frauen verschicken würden, als "Tiere" und lobte den Namen der App. Als "Kirsche auf der Torte" soll die App die Bilder an die örtliche Polizei weiterleiten, die dann Tisdale für einen Bericht über sexuelle Belästigung kontaktieren würde. Auf diese Weise konnten bereits einige Männer, die Penis-Fotos an Tisdale geschickt haben, identifiziert und verhaftet werden, so Jenn in der Unterhaltung.
"Ein Mann hat sogar seinen Job und seine Frau verloren. Die Technologie ist verrückt", schrieb Jenn Tisdale. Eine Antwort vom Fremden hat sie nie erhalten.
Tisdales Tweet wurde über 108.000 Mal gelikt und über 19.500 Mal retweetet. "Stellt euch vor, wie der Typ verzweifelt nach Wegen sucht, um das Bild zurückzuholen", schreibt eine Userin. "Vielleicht noch eine weitere Option der App einbauen – sendet das Foto per Messenger mit Name und Datum an alle deine Freunde", so ein weiterer Kommentar.
Apps, die unangebrachte Bilder blocken oder gar an Behörden weiterleiten, gibt es derzeit nicht. Auf Instagram kann man UserInnen, die gegen Richtlinien verstoßen, melden.