APA - Austria Presse Agentur

Vanessa Mai wollte selbstbestimmt Karriere machen

Sängerin Vanessa Mai (30) hatte nach eigenen Angaben schon zu Beginn ihrer Karriere ihren eigenen Kopf. "Ich wollte das alles machen. Aber ich wollte es frei machen, ohne die ganzen Einschränkungen", sagte sie beim "SWR4 Festivals" laut einer Mitteilung. Über eine am Samstag auf dem Festival vorgestellte Doku-Serie über die Höhen und Tiefen ihrer Karriere sagte Mai: "Es waren so viele Dinge nicht ausgesprochen, jetzt wird es endlich ausgesprochen."

Sie sei sehr aufgeregt, sagte sie vor der Premiere - "weil ihr mich so noch nicht gesehen habt". Für die dreiteilige SWR Doku-Serie "Vanessa Mai - MAI time is now" wurde die Sängerin nach Senderangaben seit 2018 von einem Filmteam begleitet. Erzählt werde die Geschichte von ihren Anfängen in der Schlagerwelt und ihre Emanzipation von der "Schublade Schlager". Dabei habe sie alten Wegbegleitern vor den Kopf gestoßen und sei in eine persönliche und künstlerische Krise gestürzt. Die Dokuserie ist ab 22. Oktober in der ARDMediathek.de und im SWR-Doku-Channel auf Youtube sowie am gleichen Tag um 23.55 Uhr in der ARD zu sehen.

Bereits am Freitagabend wurde auf dem Festival der Schlagerpreis "Gläserne Vier" verliehen. Für sein "Musikalisches Lebenswerk" ist der schwedische Popkünstler Harpo geehrt worden. Er verriet auf der Bühne unter anderem, dass bei seinem Hit "Moviestar" niemand geringeres als Anni-Frid "Frida" Lyngstad von Abba im Background-Chor mitgesungen habe. In der Kategorie "Popschlager" sicherte sich die Sängerin Sonia Liebing die Auszeichnung, "Star des Jahres" wurde "Ich will Spaß"-Sänger Markus.