Screenshot via Instagram

Weil ihre Freundin zu "dick" war, wurde eine Influencerin von einer Reise ausgeladen

Viel zu viele Marken würden sich weigern, Diversität abzubilden, so die Instagrammerin Louise Abery.

Weil sich eine französische Influencerin gegen Body Shaming stark gemacht hat, wurde sie von einem Reiseveranstalter ausgeladen. Nachdem ein Follower unter eines ihrer Videos, in dem ihre Freundin Pauline (@pausitiveworld) zu sehen war, kommentiert hatte, dass diese keinen guten Körper habe, hat Louise Abery von @mybetter_self ein Bild mit ebendieser Freundin gepostet. Das Bild zeigt die beiden in schwarzen Einteilern, sie halten ein Schild mit der Aufschrift “All Bodies are Good Bodies”.

“Man kann finden, dass ein Kuchen gut schmeckt oder nicht. Aber niemand hat dich gebeten, das auch für den menschlichen Körper zu machen. Weibliche Körper sind nicht dazu da, um von dir beurteilt zu werden”, schrieb die Instagrammerin unter das Bild.

Screenshot via Instagram

Das Posting wurde über 40.000 Mal gelikt. Nach diesem Posting wurde sie aufgrund ihrer “kürzlich geposteten Inhalte” von einer PR-Reise ausgeladen, weil Marken der Influencerin zufolge keine Diversität zeigen wollen. Stattdessen würden sie nur bearbeitete Bilder und makellose Menschen abbilden wollen.

Als weitere Reaktion startete Louise den Hashtag #WeWantRealness, um Brands und Medien zu zeigen, dass es mehr als nur normschöne Körper gibt. Kundinnen sollen der Beauty- und Lifestyleindustrie so zeigen, was sie wollen: sich in ihrer Haut wohlfühlen und nicht ständig das Gefühl haben, unzulänglich zu sein. Louise konnte befreundete InfluencerInnen übrigens davon überzeugen, das Event zu boykottieren und die PR-Reise wurde abgesagt.