APA - Austria Presse Agentur

Trauer um Willi Resetarits: Das Netz erinnert sich an "Ostbahn-Kurti"

Willi Resetarits ist tot: Das Internet trauert um eine echte österreichische Legende.

Die Nachricht von Willi Resetarits' Tod verbreitete sich am Sonntagnachmittag wie ein Lauffeuer durch das ganze Land. Im Alter von 73 Jahren war der Sänger, der als "Ostbahn-Kurti" österreichische Musikgeschichte geschrieben hatte, tödlich verunglückt, teilte seine Familie mit.

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Noch am Tag zuvor hatte Resetarits den Wiener Flüchtlingsball eröffnet. Zeit seines Lebens machte sich der Musiker für sozial- und gesellschaftspolitische Projekte stark – der "Ostbahn-Kurti" war nicht nur für Austropop-Meilensteine wie "57er Chevy" oder "Feuer" bekannt, sondern auch für seinen Aktivismus.

Dementsprechend groß war auch die Trauer auf Social Media, als die Nachricht vom plötzlichen Tod des Sängers die Runde machte. Zahlreiche bekannte Gesichter aus allen möglichen Bereichen – von Politik bis Kultur – äußerten ihre Bestürzung über das unerwartete Ableben von Willi Resetarits, darunter auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen.

"Mit Willi Resetarits haben wir einen begeisternden Musiker und einen faszinierenden Menschen verloren. Als Mitbegründer von 'SOS Mitmensch', 'Asyl in Not' und des 'Integrationshauses' setzte er sich für die Ärmsten in der Gesellschaft ein", heißt es auf dem Account des Präsidenten.

Moderatorin und Journalistin Corinna Milborn nutzte den traurigen Anlass für einen positiven Zweck: In einem Tweet teilte sie Links zu Spenden von Organisationen, die von Resetarits unterstützt wurden. Jeder und jede könne dazu beitragen, dass das, was er angestoßen hat, weiterlebt, so Milborn.