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William und Harry erinnern sich an das letzte Gespräch mit ihrer Mutter Diana

Prinzessin Diana kam 1997 bei einem Autounfall in Paris ums Leben – ihre Söhne Prinz William und Prinz Harry trauern nach wie vor um sie.

Im Dokumentarfilm "Our Mother Diana: Her Life and Legacy", der 2017 in England auf dem Sender ITV und in den USA auf HBO ausgestrahlt wurde, sprachen Prinz William und Prinz Harry über ihre letzten Erinnerungen an Diana.

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Das letzte Gespräch

Prinz William und Prinz Harry verbrachten einige Tage gemeinsam mit Königin Elizabeth II. auf Schloss Balmoral, als Prinzessin Diana Ende August 1997 ihre Söhne aus Paris anrief. Die beiden Brüder erinnern sich noch an das letzte Telefonat, das sie mit ihrer Mutter führten.

"Harry und ich liefen herum, spielten mit unseren Cousins und Cousinen und hatten eine tolle Zeit. Wir wollten uns schnell verabschieden, auf die Art: 'Wir sehen uns später, wir müssen los'", wird Prinz William vom britischen "Daily Express" zitiert.

"Wenn ich gewusst hätte, was passieren wird, wäre ich nicht so hochmütig gewesen. Dieser Anruf bleibt mir schwer im Gedächtnis haften", fügte der Herzog von Cambridge hinzu.

Auch Prinz Harry bedauere sein damaliges Verhalten. Das kurze Telefongespräch mit seiner Mutter sei etwas, das er für den Rest seines Lebens bereuen werde. Harry stimmte seinem Bruder zu, wenn er gewusst hätte, dass sie einander nicht mehr sehen würden, hätte er anders mit seiner Mutter geredet.

Statue für Diana

Seit Dianas tragischem Tod sind die beiden Prinzen bemüht, das Vermächtnis ihrer Mutter aufrecht zu erhalten. 2021 soll anlässlich Dianas 60. Geburtstag eine Statue am Kensington-Palast aufgestellt werden.

Das Kunstwerk soll BesucherInnen anregen, über das Leben von Diana zu reflektieren, heißt es in einer Aussendung aus dem britischen Königshaus. Mit dieser Ankündigung treten William und Harry erstmals seit Harrys und Meghan Markles Rücktritt aus der königlichen Familie geschlossen in der Öffentlichkeit auf.

Ob es eine offizielle Einweihung der Installation geben wird und ob Harry und Meghan diesbezüglich nach England reisen werden, gab der Palast nicht bekannt. Das Denkmal, das beim Bildhauer Ian Rank-Broadley in Auftrag gegeben wurde, wurde bereits 2017 anlässlich Dianas 20. Todestag angekündigt. Die Arbeiten am Projekt haben sich allerdings durch die Corona-Pandemie verzögert.