APA - Austria Presse Agentur

Willow Smith erlebte Anfeindungen gegen Mutter Jada Pinkett

US-Sängerin Willow Smith hat als Kind erlebt, wie ihre Mutter Jada Pinkett Smith bei Konzerten Opfer von rassistischen und sexistischen Anfeindungen wurde.

"Menschen haben sie mit dem Tod bedroht und Glas nach ihr geworfen, als sie auf der Bühne stand" sagte die heute 20-Jährige dem Magazin "L"Officiel" mit Blick auf die Zeit zwischen ihrem vierten und zehnten Lebensjahr, als sie ihre Mutter bei Auftritten mit der Rockband "Wicked Wisdom" begleitet hatte.

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"Ich konnte diesen Hass aus erster Hand miterleben", so Smith. Das sei einerseits beängstigend gewesen. Die Einstellung ihrer Mutter sei ihr jedoch auch bis heute eine Inspiration: "Selbstverständlich hatte sie Angst.

Aber sie hat mir wirklich gezeigt, was es heißt, "seine Frau zu stehen", indem sie Stellung bezog und keine Angst vor den Urteilen und Wahrnehmungen anderer Menschen hatte." Wann immer Smith heute Unsicherheiten etwa bei ihrer Musik verspüre, denke sie an die Haltung ihrer Mutter angesichts dieser physischen Gefahr.

Willow Smith, die schon als Kind neben ihrem Vater Will Smith in dem Film "I am Legend" auf der Leinwand zu sehen war und 2010 mit ihrer Pop-Single "Whip My Hair" einen Hit landete, spricht seit Jahren offen über ihre Ängste und ihre psychische Gesundheit. Vergangenes Jahr veröffentlichten sie und ihr Musiker-Kollege Tyler Cole das gemeinsame Album "The Anxiety".

Professionelle Hilfe

Wer Selbstmordgedanken hat oder an Depressionen leidet, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits ein einzelnes Gespräch. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen, Beratungsstellen oder Kliniken.