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Zwischen Stress und Entspannung - Armin Rohde und die Kamera

Schauspieler Armin Rohde entspannt beim Fotografieren mit seiner Kamera: "Das ist für mich wie Zen, Zen oder die Kunst ein Foto zu schießen", sagte der 64-Jährige am Dienstag beim ZDF-Empfang auf dem Filmfest München. Mit dabei: natürlich sein Fotoapparat. Denn am liebsten hat der Bochumer Schauspielkollegen und andere Filmleute vor der Linse.

"Das Tolle ist, dass Menschen aus meinem Umfeld es gewohnt sind und relativ entspannt damit umgehen, wenn sie fotografiert werden", so Rohde. Schwieriger sei es, Bilder von fremden Menschen auf der Straße zu machen, "weil jeder sich sofort in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt fühlt".

Rohdes Fotos waren im vergangenen Herbst in einer Ausstellung in Düsseldorf zu sehen, und auch bei Instagram zeigt er seine Werke. Fast schon stressig: "Ich habe jetzt dauernd Anfragen für Ausstellungen, das ist eine ziemlich zeitintensive Geschichte", meinte er. "Jetzt muss ich sehen, wie ich den Kompromiss finde zwischen hin und wieder doch eine Ausstellung machen, Bilder verkaufen und dass mir die Freude erhalten bleibt."

Bloß mit dem Handy zu fotografieren, reicht dem Schauspieler ("Zwischen Himmel und Hölle") nicht. Als die Fotohandys aufkamen, habe er damit Tausende Fotos gemacht. Doch ziemlich schnell sei ihm klar geworden: "Rohde, du bist erwachsen, du musst richtig was in der Hand haben."